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»Weihnachtsinseln« in der Stadt

Der Weihnachtsbaum und die traditionelle Cottbuser Weihnachtspyramide haben wieder ihren Platz auf dem Altmarkt gefunden. Aufgebaut wurde ab Mittwoch in der vergangenen Woche.
Statt nur »den einen« Weihnachtsmarkt, wird es in diesem Jahr viele weit verstreute weihnachtliche Angebote in der gesamten Innenstadt geben. Foto: Michael Helbig

Statt nur »den einen« Weihnachtsmarkt, wird es in diesem Jahr viele weit verstreute weihnachtliche Angebote in der gesamten Innenstadt geben. Foto: Michael Helbig

Der diesjährige Weihnachtsbaum stammt aus Briesen. Annemarie Hotzkow hat hier vor 30 Jahren auf ihrem Grundstück einen Tannenbaum, eine Douglasie, gepflanzt. Über die Jahre ist er immer größer und letztlich auf stattliche 20 Meter gewachsen. Zu groß, wie sie sagt. Deshalb hat sich Annemarie Hotzkow an die Cottbuser Stadtverwaltung gewandt und nachgefragt, ob denn nicht ein Weihnachtsbaum gebraucht werde. So wurde der Baum abgeholt, gekürzt und schmückt nun mit seinen 13 Meter den Cottbuser Altmarkt. Auf dem Postparkplatz wurde nach dem Mittwochs-Wochenmarkt aufgebaut, denn hier wird in diesem Jahr das Riesenrad seine Besucher erwarten. Ausgehend von der anhaltend hohen Infektionslage und der geltenden Verordnung des Landes sind für den Cottbuser Weihnachtsmarkt nun neue Regelungen beschlossen worden. Alle Weihnachtsmarkt-Teilflächen werden eingezäunt, sodass dadurch oder durch die spezielle Lage der Besucherstrom kontrolliert werden. Zum Weihnachtsmarkt der 1.000 Sterne gehören in diesem Jahr der Altmarkt, der Postparkplatz, ein Weihnachtsgarten rund um die Synagoge am Schlosskirchplatz, Teile des Platzes Am Stadtbrunnen sowie die Flaniermeile zwischen Stadthallenvorplatz und Blechen-Carré. Die Spremberger Straße ist entgegen ursprünglichen Planungen nicht mehr Teil des Weihnachtsmarktes. Aber es wird auch hier einige weihnachtliche Angebote insbesondere der ansässigen Cottbuser Händler geben. Stadt und Veranstalter verfolgen das Ziel, den Weihnachtsmarkt auf mehr Veranstaltungsfläche zu verteilen, um Menschenansammlungen zu minimieren. Auf allen Plätzen des Weihnachtsmarktes werden Kontaktdaten der Besucher erfasst. Aber wer an einem Tag bereits einmal erfasst wurde, muss seine Kontaktdaten an der nächsten »Weihnachtsmarktinsel« nicht noch einmal hinterlassen. Derzeit ist, nach jetziger Rechtslage, für den Zutritt noch kein Testnachweis erforderlich. Jedoch wird auf Grund des Abstandgebots für die jeweiligen Flächen eine strikte Besucherbegrenzung durchgeführt. Es kann zudem zukünftig eine 3G- bzw. 2G-Regelung für den Zutritt nötig werden. Stadt und Veranstalter empfehlen, sowohl auf dem Veranstaltungsgelände als auch in dessen Umgebung, freiwillig eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen, um Ansteckungen zu vermeiden. Aufgrund der äußerst dynamischen Infektionslage werden Stadt und Veranstalter das Hygienekonzept des Marktes kontinuierlich anpassen, um Besucher und Händler des Weihnachtsmarktes bestmöglich zu schützen. Der Weihnachtsmarkt wird am 22. November um 14 Uhr auf dem Altmarkt eröffnet. Er findet bis zum 23. Dezember statt.


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