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Umbau der Notambulanz geplant

Der neue Chefarzt der Notaufnahme am CTK, Dr. Tim Flasbeck, und DP Dr. Christina Rogalski. Foto: CTK

Der neue Chefarzt der Notaufnahme am CTK, Dr. Tim Flasbeck, und DP Dr. Christina Rogalski. Foto: CTK

Am Carl-Thiem-Klinikum wurde am Montag der neue Chefarzt der Zentralen Notaufnahme begrüßt: Mit Dr. med. Tim Flasbeck will das CTK neue Wege in der Notfallmedizin beschreiten. Der 44-Jährige war zuletzt Chefarzt der Klinik für Notfallmedizin am Malteser-Krankenhaus in Bonn. Zudem entwickelte er für alle von den Maltesern betriebenen Notaufnahmen in Deutschland Konzepte für eine zukunftsfähige Ausrichtung der Notfallmedizin. Sein Ziel ist dabei immer, die Prozesse der Notaufnahme zu optimieren, so dass sowohl Pflegekräfte als auch Patienten zufrieden sind. »Das Problem generell ist, dass eine Pflegekraft derzeit im Durchschnitt während einer Schicht 12 Kilometer zurücklegt und zwei Stunden telefoniert. Das hält von der eigentlichen Arbeit am Patienten ab«, so der Notfallmediziner, »deswegen setze ich auf innovative Strukturen und modernes Notfallmanagement. Wichtig ist dabei ein offenes Raumkonzept, damit Ärzte und Pflegekräfte möglichst kurze Wege haben und nonverbale Kommunikation ermöglicht wird. So können viele bisherige ›Zeitfresser‹ eliminiert werden«, so Flasbeck. Das CTK plant derzeit die Neukonzeption und einen Umbau der Notaufnahme nach diesem Konzept. »Wir freuen uns, dass wir für dieses Projekt einen versierten Kollegen mit viel Erfahrung gewinnen konnten«, so die ärztliche Direktorin des CTK, PD Dr. med. Christina Rogalski. Dr. Tim Flasbeck engagiert sich zudem ehrenamtlich in Entwicklungsgebieten – so hat er beispielsweise in Uganda und Kirgistan Notaufnahmen nach neusten Standards mit entwickelt und Teams vor Ort geschult.


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