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SOS-Kinderdorf feiert Familienfest am 1. Juli

Das Stammhaus in der Poznaner Straße wurde im Jahr 2000 bezogen.

Das Stammhaus in der Poznaner Straße wurde im Jahr 2000 bezogen.

Bild: PR

Cottbus. Das SOS-Kinderdorf Lausitz ist in den letzten 25 Jahren stetig gewachsen, an seinen Standorten fest verankert und leistet einen nicht mehr weg zu denkenden Beitrag für das Gemeinwohl und die Gesellschaft. Aus damals fünf Mitarbeitenden sind bis heute 105 Mitarbeitende geworden und noch einmal so viele ehrenamtlich Engagierte, Honorarmitarbeitende und, Bundesfreiwilligendienstleistende.

Wie alles begann und sich entwickelte

Im Jahr 1997 hat die ehemalige Einrichtungsleiterin Claudia Trojan mit dem Aufbau des SOS-Beratungszentrums Cottbus, dem heutigen SOS- Kinderdorf Lausitz begonnen. Zunächst entstand eine Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Familien sowie der Jugendtreff (Dose 08). Im Jahr 2000 konnte dann das neu gebaute Haus in der Poznaner Str. 1 bezogen werden. Hier entstand auch der erste Familientreff in Cottbus. Bis 2007 hat sich das SOS-Kinderdorf Lausitz dann umfangreich weiterentwickelt. Drei Kinder- und Jugendtreffs sowie der betreute Spielplatz »Pirateninsel Rabauki« entstanden. Im Jahr 2007 wurde das SOS Kinderdorf in das Bundesprogramm Mehrgenerationenhäuser (MGH) aufgenommen. Der Familientreff Cottbus und der Seniorentreff »Lebensfreude« gehörten fortan zum MGH Cottbus. In den Folgejahren wurden die Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Familien in den Landkreis Spree- Neiße erweitert. So öffnete die Kita »Essohlinos« im Landkreis Spree-Neiße für 56 Kinder. Aufgrund der Vielzahl weiterer Angebote wurde 2015 im neuen Anbau am Stammhaus in der Poznaner Straße auch die Krippe »Essohminis« in Cottbus für 14 Kinder und drei Eltern- Kind Gruppen in Cottbus und im Landkreis Spree-Neiße eröffnet. In Forst wurde ein weiteres Mehrgenerationenhaus entwickelt, welches heute auch eine Freiwilligenagentur beherbergt. Es entstanden drei weitere Familientreffs an verschiedenen Standorten. Standorte der Schulsozialarbeit an Grundschulen und weiterführenden Schulen entstanden und unterstützen fortan Kinder und Jugendliche. Und ebenso begleiten Jugendkoordinatoren Kids in ihrer Freizeitgestaltung. Eine Hebamme und eine Logopädin halten im Stammhaus feste Sprechstunden vor. Im Stadtteil Sachsendorf/ Madlow in Cottbus nahm der Integrations- und Stadtteilmanager im Jahr 2017 seine Arbeit auf. Im Oktober 2019 wurde die langjährige Einrichtungsleiterin Claudia Trojan in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Anke Lorenz übernahm fortan mit dem Leitungsteam und allen Mitarbeitenden die weitere Entwicklung des SOS- Kinderdorf Lausitz.

Viele weitere Projekte wurden umgesetzt

So sind Projekte der Nachbarschaftshilfe an alle Familientreffs im Landkreis Spree-Neiße und in Cottbus angedockt und leisten integrative und mehrgenerative Angebote. Die projektbezogene Schulsozialarbeit an Grundschulen und weiterführenden Schulen hat mit Unterstützung des Landkreises Spree-Neiße und des Landesprogramms »Aufholen nach Corona« begonnen. Die Projekte an den Schulen sollen Rückzugstendenzen, sozialer Isolation, überhöhtem Medienkonsum entgegenwirken und Kinder und Jugendliche wieder zu mehr Lebensfreude und Teilhabe führen.

Das Jubiläum wird groß gefeiert

Am 1. Juli wird das Jubiläum mit einem Familienfest gefeiert. Ab 15 Uhr laden auf dem betreuten Spielplatz Pirateninsel »Rabauki« in der Helene-Weigel-Straße/ Ecke Dostojewskistraße ein buntes Programm und Stände mit Mitmachangeboten ein.


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