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Schauspielinszenierung mit Festival-Einladung ausgezeichnet

Cottbus. Das Staatstheater Cottbus gibt mit Freude bekannt, dass die vielbeachtete Schauspiel-Inszenierung des Recherchestücks »Das Kraftwerk - Ein Theaterabend über Kohle, Wasser und die Ewigkeit« in der Regie von Aram Tafreshian mit einer Einladung zum renommierten »Radikal jung Festival« am Münchner Volkstheater ausgezeichnet wurde.

Einmal jährlich laden die Kuratoren des Festivals Inszenierungen junger Regisseure nach München ein, die sich mit ihrer Arbeit in der deutschen und europäischen Theaterlandschaft besonders hervorgetan haben. In diesem Jahr findet das Festival vom 19. bis 27. April, nun auch mit Cottbuser Beteiligung, statt.

Das aus einer journalistischen Recherche der bekannten Redaktion CORRECTIV für Cottbus entstandene Theaterstück von Autor Calle Fuhr erzählt multiperspektivisch eine Geschichte über die komplexen Fragestellungen nach der Energie- und Wasserversorgung der Zukunft: Darin kehrt die Protagonistin Clara nach dem Tod ihres Großvaters in ihre Heimatstadt Cottbus zurück. Er hat ihr einen Ordner mit Dokumenten hinterlassen, die sich um die Firma LEAG drehen. Carla beginnt den Inhalten dieses Papier-Erbes nachzugehen, was sie zu explosiven Fakten führt.

Wegen seines brisanten Inhalts sorgt „Das Kraftwerk - Ein Theaterabend über Kohle, Wasser und die Ewigkeit“ seit der Premiere in der Cottbuser Kammerbühne am 23. September 2023 für Diskussionen in der Stadtgesellschaft, der überregionalen Presse und bei politischen Akteuren. Mit der Einladung zu einem Festival, welches u. a. „die ästhetischen Vorlieben der möglichen Theaterlandschaft von morgen“ einer breiten Öffentlichkeit und Fachwelt aufzeigen will, wird nun zusätzlich die künstlerische Qualität und Relevanz der Inszenierung des Regisseurs Aram Tafreshian geehrt.

Die Vorstellungen, an die sich stets ein Publikumsgespräch anschließt, sind seit der Premiere restlos ausverkauft. Aufgrund des großen Erfolges werden nun zwei Zusatzvorstellungen der Inszenierung in der Kammerbühne (Wernerstraße 60) angeboten: am 30. März, 19.30 Uhr, und am 17. Mai, 19.30 Uhr.


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