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Para-Leichtathletinnen starten bei EM

Die Cottbuser Sportlerinnen Frances Herrmann, Janne-Sophie Engeleiter und Martina Willing treten für den Behinderten-Sportverband Brandenburg bei den Leichtathletik-Europameisterschaften der Menschen mit Behinderung in Grosseto / Italien (10. bis 16. Juni) an.

Für Willing und Herrmann sind die Europameisterschaften eine „Standortbestimmung vor den paralympischen Spielen im September. Sie sammeln Wettkampfpraxis und sehen auf welchen Stand die Konkurrenz steht“, ordnet Cheftrainer Ralf Paulo ein. Sowohl Willing als auch Herrmann haben die im März in Dubai unterbotene Norm im Speerwerfen Ende Mai auf einem kleinen Meeting in Halle erneut nachgewiesen. „Normen, die bis April erreicht wurden, müssen ab dem 1. Mai nochmal bestätigt werden“, erklärt Paulo. Somit scheint eine Nominierung zu den paralympischen Spielen nichts mehr im Wege zu stehen. Herrmann und Willing starten bei der Europameisterschaft in ihrer jeweiligen Startklasse im Speerwerfen und Kugelstoßen. Willing zusätzlich noch im Diskus. Janne-Sophie Engeleiter kämpft sich derweil auf den 100 Metern Hundertstel um Hundertstel an die deutsche Norm (12,81 Sekunden) für die paralympischen Spiele heran. Ihre Bestzeit liegt bei 12,99 Sekunden, erreicht am 28. Mai beim IPC Grand Prix in Nottwil (Schweiz). Die Norm vom internationalen paralympischen Komitee, sie liegt bei 13,30 Sekunden, hat Engeleiter bereits mehrmals unterboten. „Die Norm ist wichtiger als die Goldmedaille bei der EM“, sagt Engeleiter. Die 20-Jährige gewann 2012 und 2014 jeweils die Silbermedaille über 100 Meter die EM-Silbermedaille. Engeleiter startet zudem über die 200 Meter. Alle Wettkämpfe werden live und On-Demand auf www.sportdeutschland.tv übertragen.


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