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LHC beendet Hinrunde mit einem Remis

Die Oberligaherren des LHC Cottbus haben am Samstagabend die diesjährige Hinrunde der Oberliga-Ostsee-Spree beendet. Die Partie beim Tabellenelften TSV Rudow endete leistungsgerecht 29:29 unentschieden – die LHC-Oberligahandballer vergaben damit eine bessere Ausgangsposition im Kampf um die Tabellenspitze.
Viel Licht und Schatten gab es in der Hinrunde für die Oberligahandballer des LHC. Der Aufstieg ist dennoch machbar. Foto: jho

Viel Licht und Schatten gab es in der Hinrunde für die Oberligahandballer des LHC. Der Aufstieg ist dennoch machbar. Foto: jho

Nach nunmehr 13 absolvierten Partien stehen neun Siege, drei Unentschieden und eine Niederlage zu Buche. Zusammenfassend, konnte das Team damit erfolgreich den Abgang der Leistungsträger Kevin Lux und Johannes Trupp in die 2.Handball-Bundesliga zu Empor Rostock sowie den Abschied von Robert Schulze nach Pirna kompensieren. Mit Marc und David Hiesener, Max Berthold, Kevin Deisting, Florian Weber, Oskar Wilke und Richard Lößner entwickelte sich eine neue Generation von Schülern der Lausitzer-Sportschule zu Stammspielern oder schaffte den Entwicklungssprung hinein in die 1. Mannschaft. Der schwierige Weg, ausschließlich durch den eigenen Nachwuchs den Aufstieg in die 3.Liga zu realisieren und sich dort wieder zu etablieren, bestimmte auch im gesamten Jahr 2015 das sportliche und organisatorische Handeln des LHC Cottbus. Geprägt war das Jahr durch den auf dramatische Art und Weise, aber selbst verschuldet-verpassten Drittligaaufstieg sowie durch den Misserfolg der A-Jugendhandballer der Lausitzer Sportschule in der Aufstiegsrelegation zur Jugendbundesliga. Diese gehört weiter zu den wichtigsten Zielen des LHC Cottbus, um zukünftig weiter und wieder junge Handballer auf höchstem Niveau ausbilden zu können. Erfolgreich verläuft indessen die Integration von jungen Handballern im Männerbereich, durch deren Einsatz im LHC-Verbandsligateam. Die Mannschaft von Eric Kozlowski und Silvio Fischer ist Saison-übergreifend seit 22 Pflichtspielen verlustpunktfrei und strebt den Aufstieg in die Brandenburgliga an. Ebenfalls auf Brandenburgliga-Kurs befinden sich die Verbandsligadamen des LHC, die erst vor dieser Spielzeit aufgestiegen waren. Nach ihrem 35:27 Heimsieg gegen die HSG Schlaubetal-Odervorland am Sonntag, belegt das Team von Michael Schuster mit acht Siegen aus acht Spielen den 1.Tabellenplatz. Der Sportliche-Leiter und Trainer des LHC-Oberligateams, Marcel Linge zog ein positives Fazit der abgelaufenen Hinrunde. Höhepunkte waren dabei die guten Auswärtsleistungen bei den Meisterschaftsfavoriten OSF Berlin und Grün-Weiß Werder sowie der lang-ersehnte Heimsieg im Derby gegen die TSG Lübbenau. Zudem absolvierte Linksaußen Glenn Nietzel im Spiel gegen Rudow seinen ersten Einsatz nach einer langen Verletzungspause. Nietzel überzeugte dabei vollends, erzielte zudem neun Treffer und bewies seinen hohen Stellenwert im LHC-Team. Zusammengenommen, präsentierte sich das LHC-Oberligateam jedoch zu schwankend im Abrufen seiner sportlichen Leistungsfähigkeit. Dem Trainerteam Linge-Fürstenberg-Sklenar kommt damit die Aufgabe zu, an der Einstellungund Konstanz des Teams zu arbeiten. „Die gefühlte Niederlage in Rudow entspricht den gezeigten Leistungen unserer Spieler. Ich hoffe, es war ein erfolgreicher Warnschuss und alle hinterfragen sich nun, ob das wirklich alles war“, so Marcel Linge. Kommende Gegner sind die Spitzenteams aus Neubrandenburg und Bad Doberan, bevor es am 13. Februar zum nächsten Heimspiel in der Lausitzarena kommt. Bis dahin wünscht der LHC Cottbus allen Lausitzern, Partnern und ihren Familien ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in ein friedliches Jahr 2016.


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