Lausitzer Meisterleistung

Burg. Sensationell! Die Lausitz übernimmt für drei Jahre eine Zimmerpatenschaft im Johanniter Kinderhaus »Pusteblume« in Burg. Damit ist das Ziel der aktuellen »Lausitz hilft«-Aktion erreicht. Seit Freitag ist die Lausitz auf der Patentafel in der Einrichtung verewigt.

Die Lausitzer haben es geschafft. Sie sind für drei Jahre Pate eines Zimmers im Kinderhaus »Pusteblume« in Burg. Die beiden Clowns Fridolina (vorn) und Pepina (hinten) vom Lachen hilft e.V. freuen sich über diese großartige Meisterleistung der Lausitzer.

Bild: Sts

Die Lausitzer nahmen die Herausforderung an und übertrafen die Erwartungen. 15.000 Euro waren für eine 3-jährige Zimmerpatenschaft nötig. Die Menschen der Lausitz waren mit Herzblut dabei und spendeten in den zurückliegenden drei Monaten insgesamt 17.748,54 Euro.

»Das ist sensationell. Ich bin sehr gerührt«, sagt Kinderhaus-Schirmherrin Elke Gräfin von Pückler. »Diese Lausitzer Patenschaft ist für das Kinderhaus ein großes Geschenk und zeigt den Zusammenhalt der Lausitzer. Gemeinsam haben sie etwas für die ›Pusteblume‹ geleistet.« Elke Gräfin von Pückler hatte die Idee für diese verbindende und gemeinsame Aktion der Johanniter mit BB RADIO und WochenKurier. Sie ist seit März 2018 Schirmherrin für das Kinderhaus und engagiert sich fortwährend, um die Einrichtung weiterzuentwickeln.

Für Kathrin Verzino aus dem Fachbereich Fundraising der Südbrandenburger Johanniter haben die Unterstützer der aktuellen Lausitz hilft-Aktion und alle bisherigen Spender zusammen ein Band der Verbindung geknüpft: »Sie alle verbindet das gemeinsame Interesse und Engagement für unser Kinderhaus. Das und die gelungene Lausitz hilft-Aktion ist großartig«, unterstreicht Kathrin Verzino.

Kinderhaus-Leiterin Daniela Konzack ist von dem Engagement der Lausitz begeistert: »Vielen Dank für diese liebevolle Unterstützung. Damit wird ganzen Familien ermöglicht, gemeinsam Zeit in unserem Kinderhaus zu verbringen.« Daniela Konzack appelliert an alle Gönner und Geldgeber, sich weiter auf unterschiedlichen Wegen zu engagieren: »Wir brauchen solche Menschen, denn Kinder und Jugendliche mit lebenszeitverkürzenden Erkrankungen sind nach wie vor in der Gesellschaft ein Tabuthema. Doch 50.000 Kinder und Jugendliche betrifft das in Deutschland - bei bundesweit gerade einmal 17 stationären Kinderhospizen.«

Um auf diese wichtige Arbeit in den Häusern aufmerksam zu machen, wurde 2006 der Tag der Kinderhospizarbeit vom Deutschen Kinderhospizverein e.V. ins Leben gerufen. Er wird am 10. Februar begangen. Für Andreas Berger-Winkler aus dem Regionalvorstand der Südbrandenburger Johanniter passt somit der Abschluss der Lausitz hilft-Aktion mit dem heutigen Datum zusammen: »Nur mit dieser Unterstützung ist unser Kinderhaus möglich. Die Betriebskosten werden nicht komplett über den Hospizpflegesatz der Krankenkassen gedeckt. Viele Zusatzangebote müssen über Spenden finanziert werden. Diese neue und bereits 13. Zimmerpatenschaft freut uns sehr. Ein großer Dank geht an alle Geldgeber, denn dieses Engagement ist nicht selbstverständlich.« Er lädt alle ein, sich das Kinderhaus »Pusteblume« einmal anzusehen. Am Montag, 1. Mai, ist von 15 Uhr bis 18 Uhr ein Tag der offenen Tür geplant.