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Kammerkonzert: „Molto Espressivo“

Zum ersten Kammerkonzert im neuen Jahr lädt das Staatstheater Cottbus am Samstag, 14. Januar, 20 Uhr, in den Kammermusiksaal im Probenzentrum, Lausitzer Straße 31, ein. Das teilt Pressereferentin Gabriela Schulz mit.
Die Mitwirkenden des Kammerkonzerts „Molto Espressivo“ am 14. Januar 2017 (v.l.n.r.): Bo-Kyoung Kim, Sebastian Marschik und Priscila Baggio Simeon. Foto: Marlies Kross

Die Mitwirkenden des Kammerkonzerts „Molto Espressivo“ am 14. Januar 2017 (v.l.n.r.): Bo-Kyoung Kim, Sebastian Marschik und Priscila Baggio Simeon. Foto: Marlies Kross

Unter dem Titel „Molto Espressivo“ stellen Bo-Kyoung Kim (Klavier), Priscila Baggio Simeoni (Violine) und Sebastian Marschik (Viola) Musik von Mozart, Scharwenka und Piazzolla vor, die besonders ausdrucksgeladen ist. Die beiden Worte „Molto Espressivo“ bezeichnen Passagen einer Komposition, die so ausdrucksvoll wie möglich gespielt werden sollen. An solchen Stellen gehen die Emotionen, die die Musik auslöst, den Hörern besonders tief unter die Haut. Doch im Lauf der Jahrhunderte gab es recht unterschiedliche Vorstellungen darüber, welche Gefühle auf welche Weise gezeigt werden dürfen. Im Konzert sind drei markante Beispiele zu erleben. Bei Wolfgang Amadeus Mozart findet sich ganz im Sinne des Rokoko ein spielerisch-galanter Ausdruck. Xaver Scharwenka (1850-1924) stellte die emotionale Vielfalt seiner Musik unter das klassizistische Schönheitsideal. Sein Name oder gar seine Werke sind heute nur Spezialisten geläufig. Dabei war er einer der erfolgreichsten Komponisten seiner Zeit. Astor Piazzolla steuert einen Tango bei – Leidenschaft pur und unverstellt. (PM/Staatstheater Cottbus)


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