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Hafenstadt Cottbus?

Enrico Tittebrand, Benjamin Andriske, Frank Kuban und Rocco Schmidt (v.l.n.r.) präsentierten auf einer Pressekonferenz ihre Idee, das Wasser in die Stadt zu bringen. Wo heute der Postparkplatz ist, soll zur BUGA 2033 in Cottbus ein Altstadthafen entstanden sein. Foto: TSPV

Enrico Tittebrand, Benjamin Andriske, Frank Kuban und Rocco Schmidt (v.l.n.r.) präsentierten auf einer Pressekonferenz ihre Idee, das Wasser in die Stadt zu bringen. Wo heute der Postparkplatz ist, soll zur BUGA 2033 in Cottbus ein Altstadthafen entstanden sein. Foto: TSPV

Wenn es nach Frank Kuban geht, werden schon bald Ruderboote durch die Cottbuser Innenstadt gleiten. Der Betreiber der beliebten »Strandpromenade« plant einen Altstadthafen, der sich vom Blechen Carré bis zur Berliner Straße erstreckt. Vom Hafen aus soll ein Kanal um die Deutsche Bank und über den Brandenburger Platz führen. Diese kühne Idee entwickelte Frank Kuban 2020 – und bald schon holte er die Stadtplaner vom »Kollektiv Stadtsucht« mit ins Boot. Gemeinsam mit weiteren Mitstreitern entwickelte er ein sehr durchdachtes Konzept. Selbst OB Holger Kelch zeigte sich beeindruckt und gab ein erstes Machbarkeitsgutachten in Auftrag. Klar ist: Ein Altstadthafen würde Cottbus als Wohnort wie auch als Reiseziel enorm aufwerten. Doch viele Fragen sind noch offen: Wo soll künftig die Straßenbahn fahren? Ist der Plan wasserrechtlich umsetzbar? Und wer finanziert so ein Riesenprojekt? Frank Kuban rechnet damit, dass Fördergelder von Land, Bund und EU einen nennenswerten Teil der Kosten abdecken könnten. Und auch für Investoren könnte so ein Hafen attraktiv sein. Jetzt will die Gruppe um Kuban, der Altstadthafenverein in Gründung, ausloten, ob die Bevölkerung das Vorhaben unterstützt. Sie sammelt Unterschriften und startet demnächst eine Crowdfunding-Aktion.


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