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Grundsteinlegung für neue Cottbuser Rettungswache

Cottbus. Das Cottbuser Carl-Thiem-Klinikum (CTK) und die Stadt Cottbus kooperieren eng bei dem Neubau einer Rettungswache für die Feuerwehr Cottbus. Auf einer Gesamtnutz-fläche von rund 1750 Quadratmetern entsteht derzeit ein 44 Meter langes, 24 Meter breites und neun Meter hohes Funktionalgebäude zur Sicherstellung der Anforderungen eines modernen Rettungsdienstes.

Gruppenfoto der beteiligten Akteure zur Grundsteinlegung.

Gruppenfoto der beteiligten Akteure zur Grundsteinlegung.

Bild: Martin Ender/CTK

Die neue Wache gegenüber der Medizinischen Schule an der Welzower Straße ist für etwa 60 Mitarbeitende und Auszubildende des Rettungsdienstes im Schichtsystem vorgesehen. Nachdem im Oktober 2023 der Spatenstich erfolgt ist, fand nun am 8. März die Grundsteinlegung im Beisein von Vertretern des Klinikums, der Stadt Cottbus, der Sternbau GmbH als bauausführende Firma und Vertretern der Cottbuser Berufsfeuerwehr statt. Investiert werden rund sieben Millionen Euro.

CTK-Geschäftsführer Sebastian Scholl: »Ich bin begeistert, wie hier alle Akteure an einem Strang ziehen und das Projekt so schnell voranschreitet. Die große Bedeutung der neuen Rettungswache wird auch dadurch deutlich, dass sie in der Grundlagenvereinbarung der Stadt Cottbus zum Übergang des CTK in Landesträgerschaft verankert ist. Mit dem Vorhaben zahlen wir auf einen modernen Rettungsdienst in der Modellregion ein.«

Durch den Neubau des Objektes werden die neuesten Anforderungen und Standards an den Rettungsdienst vereint. Das Erdgeschoss soll auf einer Nutzfläche von 950 Quadratmetern ausreichend Platz für zehn Fahrzeuge der Feuerwehr, eine Waschgarage und eine Desinfektionsgarage bieten.

Ordnungsdezernent Thomas Bergner: »Wie wichtig unsere Feuerwehr und der Rettungsdienst sind, haben wir gerade heute Morgen beim Brand auf dem Bahnhofsgelände gesehen. Insofern ist es eine Daueraufgabe, für die Kameradinnen und Kameraden überall gute Bedingungen zu schaffen. Zugleich sind wir dabei, auch die Bedingungen in den Wachen in der Dresdener Straße sowie in der Ewald-Haase-Straße zu verbessern. Das ist ein Dank für die stete Einsatzbereitschaft im Brand- und Katastrophenfall, und zudem für das vielfältige Ehrenamt der Feuerwehrleute in unseren Ortsteilen.«

Im Obergeschoss sind auf rund 800 Quadratmetern für den Rettungsdienst optimierte Arbeits-, Aufenthalts-, Sanitär-, Freizeit- und Ruheräume für alle diensthabenden Einsatzkräfte vorgesehen. Die neuesten Baustandards an energiesparende Gebäude werden mit diesem Neubau erfüllt, genauso wie die geforderten Standards im Bereich Gebäudeautomatisierung; Klimatisierung und IT Infrastruktur.

Auf dem Gebäudedach wird eine 400 Quadratmeter große Photovoltaikanlage mit einem Speicher zur Eigenversorgung sowie einem Fernwärmeanschluss zur Wärmeversorgung installiert. Eine 72 Stunden Netzersatzanlage soll im Krisenfall im gesamten Gebäude die Stromversorgung absichern.

Die Wache soll bis spätestens Mai 2025 fertiggestellt sein.


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