Großartige Turnkunst wurde beim "47.Turnier der Meister" präsentiert

Auch wenn es für die Starterinnen und Starter das Team des Deutschen Turnerbundes (DTB) beim Cottbuser »47.Turnier der Meister«, welches zugleich als Weltcup-Veranstaltung mit Olympia-Qualifikation ausgetragen wurde, nicht für einen Podiumsplatz reichte, gingen die Zuschauer in der an beiden Finaltagen ausverkauften Lausitz Arena mit besten Eindrücken von diesem spektakulären Turnereignis nach Hause. Zeigten doch die rund 300 Turnerinnen und Turner aus über 70 Nationen außergewöhnliche Turnkunst. Besonders bejubelt wurde freilich der einzige deutsche Finalist Milan Hosseini, der nur ganz knapp das Podium verpasste und er am Boden Vierter wurde. Der gastgebende SC Cottbus Turnen brachte mit Lucas Kochen einen Turner mit Heimvorteil an den Start, der sich an drei Geräten um die Qualifikation für das große Finale bemühte. Der 23-Jährige zeigte am Boden eine saubere Übung, musste sich aber am Ende an diesem Gerät, wie auch später am Reck mit Platz 12 zufriedengeben. Die Qualifikationsrunde am Pauschenpferd schloss Kochan als Zwanzigster ab. Natürlich war das Publikum sehr gespannt, ob denn erneut Oksana Chusovitina wieder zum Wettbewerb Sprung antreten würde. Die heute 48-Jährige ist ja seit 1989 Dauergast beim »Turnier der Meister«, in dem sie bislang 15mal als Siegerin aufs Podium gerufen wurde. Die Olympiasiegerin von 1992 turnte sich tatsächlich auch 2024 ins Finale, wo sie mit ihrer Übung »Überschlag-Salto mit ganzer Schraube und einen Tsukahara mit Schraube« sechste von acht Starterinnen wurde. Der nächste Höhepunkt des Turnsports wartet auf die Cottbuser Sportlerfamilie vom 22. bis zum 24. März, wenn die Cottbuser Lausitz Arena in Cottbus die Weltelite des Trampolinturnens erwartet.