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Geschichten aus anderen Welten

Die Theater sind zu, doch das Staatstheater Cottbus ist auf Sendung: Von Samstag, 13. März, 12 Uhr, bis Sonntag, 14. März, 12 Uhr, ein Jahr nach dem Beginn des ersten Lockdowns, lesen über hundert Mitarbeiter*innen einen ganzen Tag und eine ganze Nacht lang gemeinsam die „Sterntagebücher“ von Stanislaw Lem. Die Lesung wird als Livestream aus dem Großen Haus auf YouTube übertragen.
Rafael Ossami Saidy, Regieassistent im Schauspiel und Initiator der 24h-Lesung, und Maya Ziehlke, Freiwillige im Sozialen Jahr Kultur. Foto: Marlies Kross

Rafael Ossami Saidy, Regieassistent im Schauspiel und Initiator der 24h-Lesung, und Maya Ziehlke, Freiwillige im Sozialen Jahr Kultur. Foto: Marlies Kross

Der 24-stündige Lesemarathon ist gleichermaßen ein großes Gemeinschaftserlebnis für alle Mitwirkenden, bei dem das Buch „von Hand zu Hand“ weitergereicht wird. In den Geschichten des weltberühmten polnischen Science-fiction-Autors und Zukunftsforschers reisen sie zur Vollversammlung der Vereinten Planeten, erleben schräge Abenteuer in der Nähe der Kosmosstraße und gewinnen tiefe Erkenntnisse über die Seltsamkeiten des menschlichen und außerirdischen Daseins, irgendwo in der Nähe des Sterns Beteigeuze. Mit dabei sind Schauspieler*innen, der Werkstattleiter, Damen und Herren des Opernchores, Mitarbeiter*innen aus Schlosserei, Schneiderei, Theaterplastik, Verwaltung und Dramaturgie, Sänger*innen, die Schauspieldirektorin, Statist*innen, Azubis, Mitwirkende des BürgerSprechChors, Kolleg*innen des Brandenburgischen Landesmuseums für moderne Kunst (BLMK) und viele andere mehr. Hundert Stimmen finden zusammen für das Publikum des Staatstheaters Cottbus und die gesamte Stadt, in einer Nacht der gemeinsamen Entdeckung neuer Welten. Der Zugang zum Livestream wird auf der Website des Staatstheaters veröffentlicht und kann kostenlos aufgerufen werden: www.youtube.com/staatstheatercottbus


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