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Fußball auch abseits des grünen Rasens unterhaltsam

Fußball kann auch abseits des grünen Rasens unterhaltsam sein. Dafür garantieren zwei unumstrittene Experten dieser Sportart, die zwar schon mehr oder weniger deutlich oberhalb der 70er Altersgrenze zu Hause sind, die aber dennoch für fundierte Analysen zum Fußball der Neuzeit stehen.

Verständlich andererseits aber auch, dass die beiden früheren Trainer allzu gern auf ihre Glanzzeit zurückblicken, die zwar nicht von ihren eigenen fußballerischen Qualitäten geprägt war. Doch als Trainer machten Eduard Geyer (74) und Hans Meyer (76) eine ausgezeichnete Arbeit, diese stets mit trefflichen Sprüchen dekorierend, die beide gleichermaßen gern in die Mikrofone der Reporter sprachen. Ein unendlich langes Liedchen zu diesen Erfahrungen kann deshalb auch Gert Zimmermann (68) singen, der beiden recht oft sein Reportermikrofon unter die Nase hielt und dabei nicht selten launige und kauzige Antworten erhalten hat. Und als wäre dies „Zimmi“, (früher Stadionsprecher von Dynamo Dresden und heutige mdr-sachsen-Reporter) seinerzeit nicht genug gewesen, hat er die zwei Trainerlegenden vor drei Jahren erstmals auf die Bühne gebeten. Um innerhalb einer originalen Fußball-Spielzeit von 2 x 45 Minuten Hans Meyer, den langjährigen Trainer von Hertha BSC, dem 1. FC Nürnberg und Borussia Mönchengladbach, sowie den letzten Trainer einer DDR-Nationalmannschaft und späteren Erfolgscoach des FC Energie Cottbus Eduard Geyer zu einer Gesprächsrunde heran zu holen.Inzwischen bin ich mit den zwei oft knurrig antwortenden Senioren mehr als zehn Mal in Sachsen und Thüringen aufgetreten und es war immer absolut unterhaltsam, aber auch informativ, was sich dabei an Dialogen hochgeschaukelt hat. Nicht nur die Zuschauer, auch ich habe nicht selten über die launigen Antworten gelacht. Weil auch an jeder dieser Aussagen was dran war, man viele der Sprüche zum aktuellen Fußball auch vorbehaltlos unterschreiben könnte. Ich nehme ja bei meinen Fragen ganz bewusst kein Blatt vor den Mund, weil ich auf diesem Wege die beiden auch ganz gut provozieren kann. Daran liegt mir ja viel, weil ich weiß, dass beide keine auch noch so kleine Kritik an ihrem Wirken als Spieler oder Trainer dulden. Man muss Ede Geyer einfach nur an das Europacupspiel von Dresden gegen Bayern München erinnern und den Namen Uli Hoeneß dazugeben. Da ist absolut garantiert, dass der verbal angriffslustige Ede direkt aus dem Anzug springt und man danach sofort für manch eigenen Fehler gegeißelt wird.“ Das Programm ist trotz der im Verlauf der letzten drei Jahre in Erfurt, Nordhausen oder Dresden ständig miteinander redenden Protagonisten niemals in der gleichen Themen-Abfolge abgelaufen. Auch darum darf auch das Cottbuser Publikum fest darauf vertrauen, dass der Cottbuser Energie- Fußball eine große Rolle einnehmen wird, wenn es am 13. April in der Stadthalle heißt „Geyer trifft Meyer“.          Georg Zielonkowski Möchten Sie dabei sein? WochenKurier verschenkt für den Fußball-Talk am 13. März, in der Stadthalle Cottbus, 2x2 Freikarten. Beantworten Sie einfach die Frage: In welchem Monat und in welchem Jahr musste Eduard Geyer unfreiwillig seine Trainertätigkeit beim FCE beenden?  Die Antwort senden Sie uns dann bitte bis zum 8. März, 14 Uhr, per E-Mail mit dem Betreff »Fußball« an aktion@wochenkurier.info. Bitte vergessen Sie nicht, uns Ihren Namen , Anschrift und eine Telefonnummer mitzuteilen. Die Gewinner werden von uns telefonisch benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.


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