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Friedlicher Protest gegen Rechts

Unter dem Motto „Cottbus ist für alle da“ zeigt am Montag, dem 15. Februar, ein breites Bündnis aus Gruppen, Unternehmen und Initiativen der Stadt Cottbus Flagge gegen rechte Tendenzen. Anlass ist der Jahrestag der Bombardierung von Cottbus im Jahre 1945, den auch in diesem Jahr die NPD nutzt, um für ihre Sichtweisen zu werben.

Laut Informationen aus dem städtischen Ordnungsamt wurde durch ein örtliches NPD-Mitglied eine Kundgebung der Partei  mit 50 erwarteten Teilnehmern im unmittelbaren Umfeld des Hauptbahnhofes angemeldet. Ursprünglich war der Plan der NPD, diese Kundgebung vor dem Staatstheater abzuhalten. Doch hier hatte der „Cottbuser Aufbruch“ bereits vor Wochen eine eigene Veranstaltung angemeldet. Den vorläufigen Ablaufplan für die Gegenveranstaltung erklärt Lothar Judith vom Cottbuser Aufbruch: „Es wird an diesem Tag zwei friedliche Demonstrationszüge durch Cottbus geben. Einer startet um 17 Uhr an der BTU, der zweite bereits um 16.30 Uhr am Sportlerdenkmal. Über verschiedene Abholpunkte, an denen Vereine und Initiativen ein buntes Programm geplant haben, können sich Bürger in die Demo einreihen. Beide Züge enden dann gegen 18 Uhr am Staatstheater.“
Hier wird getreu dem Motto „Cottbus bekennt Farbe - Cottbus für Alle!“ eine Abschlusskundgebung stattfinden, bei der u.a. Oberbürgermeister Holger Kelch (CDU) sprechen wird.
Durch die Polizei wurden die beiden Demonstrationsrouten so gelegt, dass man keine räumliche Nähe zu der Veranstaltung der NPD hat. Auch andere angemeldete Gegenveranstaltungen, die in unmittelbarer Nähe zum Treffpunkt der NPD abgehalten werden sollten, wurden bislang nicht polizeilich genehmigt. Am 15. Februar selbst ist im Zuge der Veranstaltungen mit Verkehrseinschränkungen rund um den Bahnhof sowie entlang der Strecke der beiden Demonstrationszüge zu rechnen.
Der zeitliche Ablauf der Züge, das Programm an den Abholpunkten sowie weitere Informationen finden Sie im Internet: www.cottbuser-aufbruch.de


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