

Die duale Ausgabe des Jubiläumsfestivals soll sowohl in „richtigen Kinos“ in Cottbus als auch digital stattfinden. Ein bundesweites Streaming-Angebot ist vom 8. bis 31. Dezember 2020 über die Festivalwebseite abrufbar. Der Ost-West-Kooperationsmarkt „connecting cottbus“ wird nicht terminlich verschoben. Er findet, wie geplant, vom 4. bis 6. November 2020, allerdings nur online statt. Die „Vorspeise“ zum Filmfestival gibt es einen Tag vor der offiziellen Eröffnung mit der 18. „Lausitzer Filmschau“ bereits am 7. Dezember, wie gewohnt im 1907 erbauten „Weltspiegel“ und ältesten Filmtheater des Landes Brandenburg. In den Wettbewerben Spiel,- Kurz-, Jugend- und regionale Kurzfilme sollen etwa 200 Filme über die echten und digitalen Leinwände flimmern. Für die besten Streifen werden insgesamt 16 Preise im Gesamtwert von 72.000 Euro sowie die begehrte Preisskulptur „Lubina“ (sorbisch: Die Liebreizende“) vergeben. Erstmals werden auch Preisträger aus den Wettbewerben „Kurzfilm“ und „U18/Jugendfilm“ ausgezeichnet. Die Cottbuser Stadthalle ist dieses Mal kein Festivalzentrum und Aufführungsort. Auch das Staatstheater mit Kammerbühne sowie das Planetarium sind für Filmaufführungen nicht vorgesehen. Neuer Dreh- und Angelpunkt ist das Cottbuser Stadthaus. Hier werden ebenso, wie im altehrwürdigen „Weltspiegel“ und im Jugendzentrum „Glad House“ mit dem Obenkino, dieses Mal die Festivalfilme gezeigt. In den zurückliegenden Jahren haben jeweils über 22.000 Zuschauer die 29 bisherigen Festivals des osteuropäischen Films in Cottbus besucht. (kay) 30. Filmfestival Cottbus, 8.-13. Dezember 2020, 18. „Lausitzer Filmschau“, 7. Dezember; Tickets (auch Rückgabe bereits erworbener Eintrittskarten) für den neuen Festivaltermin und das Streaming-Angebot gibt es ab Montag, 16. November, Infos unter www.filmfestivalcottbus.de