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Ein Meilenstein am Ostsee

Der Bau der 820 Meter langen Kaimauer hat im Juli am Cottbuser Ostsee begonnen. Die Fertigstellung ist für nächstes Jahr geplant. Text/Foto: Michael Helbig

Der Bau der 820 Meter langen Kaimauer hat im Juli am Cottbuser Ostsee begonnen. Die Fertigstellung ist für nächstes Jahr geplant. Text/Foto: Michael Helbig

Vor den Toren der Stadt Cottbus wird bis 2030 aus einem ehemaligen Braunkohletagebau ein Ankerhafen mit hoher Freizeit- und Erholungsqualität entstehen. Mit 19 Quadratkilometern wird es der größte See in Brandenburg sein. Mit dem ersten Spatenstich als Rammschlag mit einem Kettenbagger des Unternehmens Richard Schulze Tiefbau GmbH Schwarzheide hat im Juli der Bau einer wichtigen Anlage am künftigen Cottbuser Ostsee begonnen. Mit dem Linienverbau, der sogenannten Kaimauer, wird eine der wesentlichen Voraussetzungen für das künftige Hafenquartier zwischen Merzdorf und Dissenchen/Schlichow geschaffen. Der Spatenstich wurde als Rammschlag für die Spundwand von Ministerin Kathrin Schneider, assistiert von Baggerführer Maximilian Gebert, mit Hilfe eines Baggers ausgeführt. Die Kosten für den Bau der Kaimauer werden bei voraussichtlich 7,5 Millionen Euro liegen.» Wir wollen unseren See für die Bürgerinnen und Bürger sowie die Touristen greifbarer und erkennbar machen. Dazu ist dieser Bau ein erster Meilenstein«, sagte Oberbürgermeister Holger Kelch und weiter: »Dass Brandenburgs Infrastrukturministerin Kathrin Schneider anwesend war, ist ein Zeichen für die kontinuierliche Unterstützung des Landes für unser wichtigstes Entwicklungsvorhaben in den kommenden Jahren.«Neben der Ministerin waren auch die Gemeinsame Landesplanung Berlin-Brandenburg sowie der Energiekonzern LEAG als Partner sowie Vertreter der Anrainer-Kommunen des künftig größten künstlichen Sees Deutschlands vor Ort. Hintergrund:
Wo einst im Tagebau Cottbus-Nord Braunkohle gefördert wurde, entsteht im Zuge der bergbaulichen Sanierung der Cottbuser Ostsee.  Grenzen wird der See an Merzdorf, Lakoma, Willmersdorf, Neuendorf, Maust, Bärenbrück und Schlichow.


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