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„Ein Käfig voller Narren“ in der Kleinen Komödie Cottbus

Sie dürfen endlich wieder spielen und singen. „Die Schauspieler*innen der Kleinen Komödie Cottbus/TheaterNative C stehen jetzt fast täglich auf der Probebühne in der Cottbuser Petersilienstraße“, teilte Intendant Gerhard Printschitsch mit. 17 von ihnen, darunter  die Hauptdarsteller Hans Anacker (als Albin/Zaza), Peter Splitt (Georg), Matthias Greupner (Sohn Georgs), Kai S. Guenzel (streng konservativer Politiker) und Suzanne Kockat (Verlobte Andrea), proben mit großem Eifer für den 26. Theatersommer. Am 9. Juli soll sich der erste Vorhang für das erfolgreiche Musical „Ein Käfig voller Narren“ (französischer Originaltitel „La cage aux folles“) heben. Die 1989 als Privattheater vom Österreicher Gerhard Printschitsch gegründete Kleine Komödie bringt damit erneut ein witzig-freches und frivoles Stück in Cottbus auf die Bühne im Innenhof der TheaterNative. Der opulente Zweiakter wurde angelehnt an den 1978 ersten weltweit erfolgreichen Film aus dem Drag-Queen-Milieu und dem gleichnamigen Theaterstück auf vielen deutschen und internationalen Bühnen gespielt. Jetzt können sich auch die Cottbuser und ihre Gäste auf das rund zweistündige Musical in der Regie von Gerhard Printschitsch und auch auf das Lied „I am what I am“ („Ich bin, was ich bin“) freuen, das inzwischen Kultstatus erreicht hat. Nach der Premiere am 9. Juli steht  „Ein Käfig voller Narren“ noch ein halbes Dutzend Mal, nämlich am 10. Juli (20.30 Uhr), am 11. Juli (16 und 20.30 Uhr) sowie am 30. und 31. Juli, jeweils 20.30 Uhr, auf dem Spielplan der Kleinen Komödie. Auch zwischendurch ist das kleine und familiäre Theater, das inzwischen eine ganz bestimmte Größe in der Cottbuser Kulturszene erreicht hat, nicht untätig. So wird am 16., 17. und 18. Juli (jeweils 20.30 Uhr) erneut das Erfolgsstück „Der Tatortreiniger“ gezeigt. Am 24. Juli gibt es einen Gundermann-Abend mit Jörg Endesfelder und Arne Spekat. „Aufgespritzt und oben ohne“ heißt es am 6. August mit Lutz Hoff und Eva Maria Pieckert und einen Tag später, am 7. August, wird die weltbekannte Band „Bell book and candle“ in der Kleinen Komödie Cottbus erwartet.  Intendant, Regisseur und Volksschauspieler Gerhard Printschitsch ist optimistisch, dass die vom Brandenburger Kulturministerium, der Stadt Cottbus, der Sparkasse Spree-Neiße und von vielen Einzelsponsoren finanziell unterstützte Bühne als Alternative zum Staatstheater Cottbus jetzt wieder einen Aufschwung erlebt. (kay)


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