EEG-Umlage: IHK sieht Wettbewerbsfähigkeit gefährdet

Die über den Strompreis zu zahlende Umlage zur Förderung erneuerbarer Energien („EEG-Umlage“) wird ab dem 1. Januar 2017 von bisher 6,35 Cent auf 6,88 Cent je Kilowattstunde steigen. Wie die Industrie- und Handelskammer Cottbus informiert, wird diese erneute Erhöhung der EEG-Umlage in der Wirtschaft aufgrund des steigenden Kostendrucks kritisch gesehen. Dies habe eine aktuelle Befragung der deutschen Industrie- und Handelskammern zum Energiewendebarometer bei über 2.100 Unternehmen ergeben.

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„Das Erneuerbare-Energien-Gesetz gehört dringend reformiert. Mit dem Anstieg der EEG-Umlage auf 6,88 Cent pro Kilowattstunde, wurde ein neuer Höchstwert erreicht. In der jetzigen Form führt die Umlage dazu, dass die Kosten für unsere Wirtschaft immer weiter steigen. Im internationalen Vergleich entwickeln sich dadurch handfeste Wettbewerbsnachteile für die Unternehmen unserer Region“, sagt Dr. Wolfgang Krüger, Hauptgeschäftsführer der IHK Cottbus.

Bedingt durch die steigende EEG-Umlage und die höheren Netzentgelte in der Region, erhöhe sich auch die Mehrwertsteuer anteilig. Diese ständig wachsenden Kostenblöcke werden zunehmend zum Standortnachteil für die Unternehmen am Wirtschaftsstandort Südbrandenburg und auch für ganz Deutschland, heißt es.

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