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Dönicke tritt Nachfolge an

Die designierte Verwaltungsdirektorin der Brandenburgischen Kulturstiftung Cottbus-Frankfurt (Oder) Iris Dönicke Foto: Kleine Zeitung Klagenfurt/Kärnten

Die designierte Verwaltungsdirektorin der Brandenburgischen Kulturstiftung Cottbus-Frankfurt (Oder) Iris Dönicke Foto: Kleine Zeitung Klagenfurt/Kärnten

»Sie tritt ab 1. September 2020 die Nachfolge von René Serge Mund an«, teilte das Brandenburgische Kulturministerium mit. Über die Personalie hatte sich zuvor der Stiftungsrat verständigt.
Dönicke arbeitete nach ihrem Studium zunächst als Wirtschaftsingenieurin an der Hochschule für Wirtschaft und Technik Berlin, dann beim Goethe-Institut in Dublin und bei der Stiftung Berliner Philharmoniker. Seit 2014 ist sie Verwaltungsdirektorin beim Stadttheater Klagenfurt. Für die Stelle hatte es vor fünf Jahren über 70 Bewerber gegeben. »Iris Dönicke bringt hervorragende Kompetenzen in der Führung großer Kultureinrichtungen mit und verfügt über eine breitgefächerte internationale Berufserfahrung«, sagte die Brandenburger Kulturministerin Martina Münch (SPD).

Damit sind nach der Entscheidung für Stephan Märki als künftigen Intendanten und Operndirektor des Staatstheaters Cottbus ab der Spielzeit 2020/21 wieder alle zentralen Schlüsselpositionen der Brandenburgischen Kulturstiftung Cottbus-Frankfurt (Oder) langfristig besetzt, so Münch. Sie und auch der Cottbuser Oberbürgermeister Holger Kelch (CDU) sind davon überzeugt, dass Iris Dönicke die Stiftung gemeinsam mit Stephan Märki und der Gründungsdirektorin des Brandenburgischen Landesmuseums für moderne Kunst, Ulrike Kremeier, erfolgreich weiterentwickeln und die Strahlkraft des Staatstheaters und des Landesmuseums weiter erhöhen wird.

Die Brandenburgische Kulturstiftung Cottbus-Frankfurt (Oder) vereint seit Juli 2017 unter ihrem Dach das Staatstheater Cottbus sowie das Brandenburgische Landesmuseum für moderne Kunst mit den Standorten in Cottbus und Frankfurt (Oder). Das Land Brandenburg unterstützt die Brandenburgische Kulturstiftung in diesem Jahr mit rund 12,4 Millionen Euro und die Stadt Cottbus mit etwa 4,7 Millionen Euro. Ergänzt wird die Finanzierung noch durch rund 7,3 Millionen Euro aus der Theaterpauschale des Finanzausgleichsgesetzes.


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