

Diese Veranstaltung wäre auch in diesem Jahr ausverkauft gewesen, kann aber coronabedingt nicht stattfinden. Ebenso wird der Weihnachtsmann kaum zu einem Kind wirklich nach Hause kommen. »Deshalb haben wir uns etwas Besonderes ausgedacht und mit viel Liebe einen circa 20-minütigen Weihnachtsfilm produziert«, berichtet Gerd Thiele, Geschäftsführer des Raumflugplanetariums »Juri Gagarin« in Cottbus und sagt weiter: »Wir werden diesen Film am 24. Dezember online, als Ersatz für den Liveauftritt des Weihnachtsmannes, anbieten. Man kann ihn sich zum Beispiel im Kinderzimmer ansehen, während im Wohnzimmer die Geschenke aufgebaut werden.« Der Weihnachtsmann kommt nach Cottbus Wie jedes Jahr am 23. Dezember. Aber diesmal in Begleitung des Waldwichtels Phillip Pfeffernuss. Die Fahrt war nicht ganz einfach, denn Rentier Rudolph durfte wegen seiner roten Nase nicht mit. Deshalb musste sein jüngerer Bruder Willy den Schlitten führen, der sich aber nicht so gut auskannte. Beim Hin und Her durch die Zeitzonen um die Erde ging die Uhr des Weihnachtsmanns kaputt und läuft nun rückwärts. Schließlich schaffen sie es aber doch. Als der ahnungslose Weihnachtsmann wie immer in der Sandower Sparkasse seinen Geschenkesack zur sicheren Aufbewahrung abgegeben will, streckt ihm der Mitarbeiter dort, statt seiner Hand, den Ellenbogen entgegen, was der Weihnachtsmann natürlich völlig fehldeutet. Am Ende wird aber alles gut. Willy übernachtet im Tierpark, der Weihnachtsmann und Phillip im Planetarium und man findet einen Weg, die Bescherung durchzuführen, ohne dass sich der Weihnachtsmann selbst oder die Kinder gegenseitig anstecken. »Wir wollen mit dem Film keinen Ertrag erzielen. Es ist sozusagen eine kleine Gegenleistung für all die staatlichen Hilfen, die es uns in diesem Jahr erlauben, das Planetarium trotz Schließung zu erhalten. Unterstützt haben uns die Sparkasse Spree-Neiße, der Tierpark Cottbus und Uhrmachermeister Dirk Weschke«, so Gerd Thiele.