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Cottbus will SPN-Städte eingemeinden

In der gestrigen Stadtverordnetenversammlung hat der Cottbuser OB Holger Kelch (CDU) einen vagen Vorschlag zur Kreisgebietsreform gemacht. Seine Idee: Drebkau, Spremberg, Forst und Guben könnten Stadtteile von Cottbus werden. Die Reaktion der betroffenen Bürgermeister kam prompt!
Ein - zugegeben - merkwürdiger Vorschlag kam gestern aus dem Cottbuser Rathaus. OB Holger Kelch erwägt, die Städte Guben, Forst, Spremberg und Drebkau einzugemeinden. Foto: Archiv

Ein - zugegeben - merkwürdiger Vorschlag kam gestern aus dem Cottbuser Rathaus. OB Holger Kelch erwägt, die Städte Guben, Forst, Spremberg und Drebkau einzugemeinden. Foto: Archiv

Als „ziemlich unausgereift“ bezeichneten Kelchs Pläne heute die betroffenen Rathauschefs Fred Mahro (Guben), Philipp Wesemann (Forst), Christine Herntier (Spremberg) und Dietmar Horke (Drebkau). „Eine Eingemeindung von Guben, Forst, Spremberg und Drebkau nach Cottbus wird es mit uns nicht geben“, betonten sie in einer gemeinsamen Presserklärung. Besonders verärgert zeigten sich die vier Stadtoberhäupter darüber, dass Holger Kelch nicht vorher mit den betreffenden Bürgermeistern gesprochen habe. "Zu einem konstruktiven und partnerschaftlichen Verhältnis in der Region gehört es sich, dass man die betroffenen Städte und Gemeinden erst einmal in Kenntnis setzt, bevor so eine Idee in der Öffentlichkeit preisgegeben wird.“, so die einhellige Auffassung von Fred Mahro, Philipp Wesemann, Christine Herntier und Dietmar Horke. Kelch begründete sein Gedankenspiel mit der Tatsache, dass die Stadt Cottbus durch die Eingemeindung den Status der Kreisfreiheit behalten könne und  gleichzeitig zu einer Großstadt werden, da die umliegenden Städte und Gemeinden zu Stadtbezirken von Cottbus werden.


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