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Cottbus ist „Sportlichste Stadt Brandenburgs“ 2016

Cottbus ist Brandenburgs „Sportlichste Stadt 2016“. Anlässlich der Einweihung des „Paralympischen Trainingszentrums mit angeschlossener Olympiastützpunkt-Physiotherapie“ wurde die Auszeichnung samt 5.000 Euro Preisgeld der Stadt Cottbus jetzt feierlich übergeben. Darüber informiert das brandenburgische Ministerium für Bildung, Jugend und Sport.
Martina Willing (links), bei den Paralympics in Rio mit Silber im Speewerfen dekoriert, inspiziert mit Trainerin Petra Ritter die neuen Räume im Paralympischen Trainingszentrum Cottbus. Foto: Michael Helbig

Martina Willing (links), bei den Paralympics in Rio mit Silber im Speewerfen dekoriert, inspiziert mit Trainerin Petra Ritter die neuen Räume im Paralympischen Trainingszentrum Cottbus. Foto: Michael Helbig

Der Landeswettbewerb „Sportlichste Stadt“ fand bereits zum 16. Mal statt, im Vorjahr wurden Prenzlau (UM) als „Sportlichste Stadt“, vor drei Wochen Randowtal (UM) als „Sportlichste Gemeinde“ ausgezeichnet.

Sportminister Günter Baaske gratuliert: „Sport hat in Cottbus einen hohen Stellenwert, jede fünfte Cottbuserin bzw. jeder fünfte Cottbuser ist sportlich aktiv, weit mehr als im Landesdurchschnitt. Sport verbindet in Cottbus die Generationen miteinander und leistet einen entscheidenden Beitrag zur Lebensqualität in der Lausitz-Stadt.“
Mit einer Sportbeteiligung von mehr als 20 Prozent der Cottbuser Bevölkerung am Vereinssport liege die Stadt weit über dem Landesdurchschnitt von 13,5 Prozent. 145 Sportvereine bieten sportliche Aktivitäten in mehr als 70 Sportarten an, heißt es. Insbesondere ältere Cottbuser hätten den organisierten Sport für sich entdeckt, Senioren- und frauenfreundliche Angebote würden im Fokus der Weiterentwicklung der Sportangebote in den Vereinen stehen. Die Stadt verfüge über einen guten Bestand an Sportstätten und Freianlagen, beispielsweise für sportbegeisterte Skater und Dirtbiker, Rad-, Wander- und Inlineskaterwege. Ein moderner Trimm-Dich-Pfad mit Sportgeräten werde generationsübergreifend von Kindern und Jugendlichen wie von rüstigen Rentnern genutzt. Eine völlig neue Perspektive für Sportvereine wird der zukünftige OSTSEE sein, mit der Möglichkeit, im und auf dem Wasser Sport zu treiben, heißt es. Großes Augenmerk richte die Sportfamilie in Cottbus auf die Unterstützung und Integration von Flüchtlingen mit Willkommensfesten und Sportmöglichkeiten für Flüchtlinge. Die Stadt Cottbus und die Cottbuser Sportjugend im Stadtsportbund würden seit diesem Jahr die kostenfreie Nutzung einiger Sportanlagen ermöglichen, wenn Flüchtlinge mittrainieren. Hintergrund der Auszeichnung Der Landessieger werde aufgrund von Vorschlägen aus den Landkreisen und kreisfreien Städten von einer Jury aus Landessportbund- und Ministeriumsvertretern ausgewählt. Wichtige Entscheidungskriterien seien die Mitgliederzahlen in den Sportvereinen, die Vielfalt des sportlichen Angebots, bürgerfreundliche Nutzungsmöglichkeiten der Sportstätten sowie die Entwicklung von Sportstätten. Aber auch lokale Sportereignisse würden in die Wertung eingehen. In den vergangenen zehn Jahren wurden Prenzlau (2015), Angermünde (2014), Blankenfelde-Mahlow (2013), Brandenburg an der Havel (2012), Strausberg (2011), Spremberg (2010), Schwedt (2009), Falkensee (2008), Werder/Havel (2007) und Schönewalde (2006) als „Sportlichste Städte“ ausgezeichnet. Die Auszeichnungsveranstaltung fand anlässlich der Einweihung des „Paralympischen Trainingszentrums“ in Cottbus statt.


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