Branitzer Bäume begeistern Bonn
Bei den Gehölzen handelt es sich um genetisch identisch vermehrte Nachkömmlinge der Blut-Buche am Branitzer Schloss, der Grau-Pappel am Schilfsee oder des Weins der Seepyramide. Auch besondere Ulmen, Schwarz-Weiden, Platanen und Spiersträucher aus dem Branitzer Park sind darunter. „Der größte Baum, eine Grau-Pappel, hat eine stolze Höhe von knapp sieben Meter“, informiert Parkleiter Claudius Wecke. Die Gehölze wurden im Auftrag der Branitzer Stiftung zuvor teilweise im speziellen invitro-Verfahren in der Humboldt-Universität Berlin sowie in der Baumschule Graeff genetisch identisch vermehrt. In der Branitzer Baumuniversität werden sie als kommende Baumgeneration vorgehalten. Aus dem Muskauer Park wurden zudem eine große Blut-Buche und Ananaspflanzen aus der Schlossgärtnerei mit nach Bonn geliefert. Der Dachgarten der Bonner Bundeskunsthalle öffnet am morgigen Donnerstag seine Pforten, ehe die Pückler-Ausstellung im Inneren am 13. Mai feierlich eröffnet wird.