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2.500 neue Bike-&-Ride-Stellplätze für Brandenburg

Cottbus. Bund und Land errichten im Rahmen eines Pilotprojekts in 13 Brandenburger Kommunen 14 modulare Fahrradparkhäuser.

Bild: StockSnap

Das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg (MIL) und das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) fördern gemeinsam Fahrradparkhäuser an Bahnhöfen, um den Radverkehr besser mit dem öffentlichen Personenverkehr (ÖPV) vor Ort zu verknüpfen.

Mit einem innovativen Ansatz unterstützen Bund und Land die Kommunen dabei, unkompliziert sichere Fahrradparkhäuser im Modularbau und in Holzbauweise zu errichten. Im April hatte das MIL die Kommunen aufgerufen, sich um eine Teilnahme am Pilotprojekt »Modulares Fahrradparken« zu bewerben. Aus den eingereichten Bewerbungen wurden jetzt 14 Vorhaben in 13 Kommunen ausgewählt. Der Bund und das Land Brandenburg stellen den Kommunen bis zu 10 Millionen Euro zur Verfügung, um bis 2026 Fahrradparkhäuser mit insgesamt 2.500 Stellplätzen zu bauen.

Die sicheren Fahrradparkhäuser werden an zentralen Punkten des ÖPV in modularer, nachhaltiger Holzbauweise errichtet. Umgesetzt wird hierbei ein Planungs- und Gestaltungskonzept des Verkehrsverbunds Berlin Brandenburg (VBB). Ziel ist es, durch die modulare Bauweise Planungs- und Herstellungskosten zu senken und eine schnelle Umsetzung zu gewährleisten. Die Vernetzungsstelle Bike+Ride des VBB übernimmt die Betreuung des Projektes. Bewilligungsbehörde für die Vorhaben im Land Brandenburg ist das Landesamt für Bauen und Verkehr.

Auswahl der Pilotvorhaben

Für das Pilotprojekt hatten sich 13 Städte und Gemeinden mit insgesamt 20 Vorhaben beworben. Davon wurden 14 Vorhaben ausgewählt. Umgesetzt werden Fahrradparkhäuser in modularer Holzbauweise in folgenden Kommunen:

Angermünde

Bad Belzig

Blankenfelde-Mahlow (2)

Cottbus

Eichwalde

Falkensee

Hoppegarten

Neuenhagen

Potsdam

Schönefeld

Werder/Havel

Wustermark

und Oranienburg

 

Für November 2023 ist die detaillierte Vorstellung der Projekte und die Unterzeichnung von Finanzierungsvereinbarungen sowie Projektverträgen im Rahmen eines Öffentlichkeitstermins geplant.

Die Finanzierung der Vorhaben erfolgt vor allem durch Mittel aus dem Sonderprogramm "Stadt und Land" des BMDV mit Co-Finanzierung durch das Land Brandenburg. Das Land Berlin unterstützt das Pilotprojekt ebenfalls.


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