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24-Stunden-Wandern für einen guten Zweck

Am Donnerstag, 1. September, startet ein 24-Stunden-Wandern ab dem Altmarkt in Cottbus. Darüber informiert das SOS Kinderdorf Lausitz.
Foto: Picture-Factory/fotolia.com

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Der Wettbewerb Jeder Club darf ein Team von fünf bis acht Kindern und Jugendlichen stellen, plus Begleitperson(en).
Gestartet wird am Donnerstag, 1. September, 9 Uhr, am Altmarkt. Die Teams besprechen im Vorfeld die zu bewältigende Strecke. Nun gilt es innerhalb von 24 Stunden die meisten Kilometer zu wandern. Bade- und Schlafpausen können dabei frei gewählt werden. Die Teams werden am Ziel von einem Shuttle abgeholt. Jedes Team ist verpflichtet, seine Strecke bildlich festzuhalten. Das heißt, zirka jede Stunde ist ein markanter Ort, etwa ein Ortsschild zu fotografieren oder mit der Kamera aufzunehmen. Verboten sind die Benutzung aller Verkehrs- und Transportmittel sowie diverser Hilfsmittel auf Rollen (Inliner, Skatbord etc.). Die Grundidee, das Ziel Abenteuer und Herausforderungen zu erleben, müssen nicht teuer sein. Da in der pädagogischen Arbeit natur- und erlebnispädagogische Ansätze wichtige Bausteine sind, entstand vor ein paar Jahren die Idee des 24-Stunden-Wanderns. Das Wandern an sich ist nicht neu. Um die Kinder und Jugendlichen dafür zu begeistern, entwickelten die Mitarbeiter des SOS Kinderdorfes Lausitz die Idee des „24 Stunden Wanderns“ mit Wettbewerb-Charakter. Durch das Bewegen und Biwakieren in der freien Natur lernen die Teilnehmer die Cottbuser Umgebung besser kennen und entwickeln ihr Umweltbewusstsein. Dabei lernen sie ihre Ressourcen, aber auch Grenzen kennen, entwickeln Vertrauen zu ihrem Leistungsvermögen und stärken damit ihr Selbstwertgefühl. Diese Aktion erfordert Durchhaltevermögen und Teamfähigkeit. Sie sind auf ihre Mannschaft angewiesen und gleichzeitig auch die Mannschaft auf jeden einzelnen Mitstreiter. Das ist eine besondere Herausforderung, da in diesen anstrengenden 24 Stunden viele emotionale Höhen und Tiefen überwunden werden müssen. Gegenseitige Rücksichtnahme und Verantwortung für alle Gruppenteilnehmer stärkt die Entwicklung sozialer Kompetenzen. Wandern, um Gutes zu tun Da in den Einrichtungsteilen des SOS Kinderdorfes Lausitz integrativ gearbeitet wird und täglich Besucher mit Migrationshintergrund und Flüchtlingsstatus begleitet und betreut sowie regelmäßige Angebote und Kontakte zum Asylbewerberheim Cottbus gepflegt werden, entstand die Idee, dieser Einrichtung etwas Gutes zu tun. Das Cottbuser Asylbewerberheim verfügt über ein Spielzimmer, welches jedoch von den kleinsten Bewohnern nicht oder nur sporadisch genutzt werden kann, da es keine Mittel für eine Betreuungsperson gibt. Hier will das SOS Kinderdorf Lausitz helfen, und das erwanderte Geld Zweck gebunden zur Verfügung stellen. Partner gesucht Da dies nicht aus eigenen Ressourcen vollständig bewältigen werden kann, bittet das SOS Kinderdorf Lausitz um Unterstützung. Gesucht werden Partner und Sponsoren, die bereit sind, eine Patenschaft für eine Mannschaft zu übernehmen und zehn Euro für den gelaufenen Mannschaftskilometer spenden. Im Durchschnitt laufen die Mannschaften 25 bis 60 Kilometer. • Kontakt: SOS Kinderdorf Lausitz, Anke Neumann, Poznaner Straße 1, 03048 Cottbus,Telefon (0355) 525700, E-Mail: Anke.Neumann@sos-kinderdorf.de (SOS Kinderdorf Lausitz)


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