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Störche habens verkackt - Zwangsumsiedlung

Auch wenn jeder Störche liebt und ganz toll findet, auch Meister Adebar muss sich offensichtlich an gewisse Regeln halten. Doch weil man Störche bei Zuwiderhandlungen schlecht mit einem Bußgeld belegen kann, griff man in Schwarzkollm am Mittwoch zu einem anderen Mittel...

Die Schwarzkollmer Dorfstraße am Mittwochmorgen: In aller Frühe werden LKW, Kran und Hubplattform aufgefahren, ein paar Elektriker machen sich an einem Mast zu schaffen. Soweit ist das nicht ungewöhnlich.
Wenn aber auf der Mastspitze ein großes Storchennest thront, das nun umgesetzt werden soll, werden die Menschen ringsum neugierig. Was passiert hier, warum müssen die Störche umziehen? Die Antwort ist so einfach, wie ordinär: "Die Störche haben es einfach verkackt". Soll heißen: Weil sie die Trafostation unter ihrem Nest derart mit Kot verdreckt haben, werden sie nun zwangsumgesiedelt.

Aber (liebe Tierschützer) alles halb so schlimm: Wenn das Schwarzkollmer Storchenpaar im Frühjahr zurückkehrt, muss es nur ganze 2 Meter weiter fliegen. Denn das Nest wurde auf den Mast der ehemaligen Orts-Freileitung aufgesetzt und der befindet sich direkt nebenan. Nah am alten Standort, doch weit genug weg, damit sie die Trafostation nicht wieder zukleistern können.  


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