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Von der Eiskammer am CTK zu Olympia

Die Landesauswahlen der Frauen und Männer im Feuerwehrsport bereiten sich zurzeit intensiv auf die Feuerwehr-Olympiade vor. Besonders frostig wurde dies am Freitagnachmittag, denn da wurde in der Kältekammer des Cottbuser Carl-Thiem-Klinikum "trainiert"...

Bei bis zu minus 110 Grad drehten sie zu den Klängen von Helene Fischers „Atemlos“ ihre Runden. Die Musik in der Kältekammer dient in erster Linie der Anregung zum Bewegen. Kirsten Noack, Teamleiterin der ersten Mannschaft, konnte die Kälte gut aushalten: „Wir haben das alle zum ersten Mal gemacht, aber dadurch, dass man sich bewegt, war es gar nicht so schlimm.“ Nur der Nebel hat mitunter die Sicht behindert. Die Bewegung in der Kältekammer, die nur wenige Minuten dauert, hilft vor allem Rheumapatienten. Bei Leistungssportlern dient sie der Regeneration, aber auch der Leistungssteigerung. Bis zur Abfahrt zur Olympiade stehen fünf weitere Termine in der Kältekammer des CTK auf dem Vorbereitungsplan. Die Kältekammer des Carl-Thiem-Klinikums ist die einzige im Land Brandenburg – mit Ausnahme der Kältekammer im Leistungszentrum Kienbaum, die für die Bevölkerung allgemein nicht zugänglich ist. Die CTK-Kältekammer wird vor allem von Rheumapatienten genutzt und ist nicht nur für CTK-Patienten, sondern auch für die ambulante Behandlung offen. Sie besteht aus drei Kammern, die -10 Grad, -60 Grad und -110 Grad kalt sind.   Die Feuerwehr-Olympiade findet vom 9. bis 16. Juli in Villach im österreichischen Kärnten statt. Daran nehmen bei den Frauen die Teams Brandenburg 1 und Brandenburg 2 und Mecklenburg-Vorpommern 1 teil. Sie haben sich bei den Deutschen Meisterschaften für die Olympiade qualifiziert. Bei den Männern sind es die Teams Lausitz, Märkisch-Oderland und Mecklenburg-Vorpommern 2. Die Olympiade findet alle vier Jahre statt, es gibt Einzel- und Mannschaftswertungen.


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