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Carola Pönisch

Wortkreationen, die weh tun

Deutsche Sprache, schwere Sprache. Das unterschreibt jeder, der des Deutschen nicht mächtig ist qua Geburt, es aber lernen muss. Dass wir es den Neubürgern und uns selber  immer schwerer machen, hat nicht nur mit dem Behördensprech in Ämtern und öffentlichen Institutionen zu tun, über den ich mich an dieser Stelle hier schon aufgeregt haben. Auch die Gendrifizierung  oder besser die Gender-Sprache bringt Wortkreationen heraus, die irgendwie weh tun. So heißt es offiziell korrekt Studierende. Weil in dem Wort „Studenten“ die -innen, also die weiblichen Studiosi, nicht vorkommen. Da mag man schon die Nase rümpfen. Aber wirklich schlimm finde ich die Kombination „geflüchtete Studierende und studierfähige Geflüchtete“ in einem Satz. Da streikt meine Tastatur. Ich fordere mehr Sumsimitpo für unsere Sprache. Lesen Sie es mal rückwärts.


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