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Carola Pönisch

Irritiert

Ich lebe im Kreis Meißen und arbeite in Dresden. Dort, wo ich herkomme, herrscht eine sehr hohe Inzidenz, weshalb seit Montag, dem 13. Dezember, die Gastronomie dicht ist. Das klingt erstmal schlecht, ist aber für die Wirte gut, da sie nun Coronahilfe beantragen können. In Dresden könnte ich essen gehen, aber nur bis 20 Uhr. Die Wirte könnten von sich aus schließen, würden aber leer ausgehen, was staatliche Hilfe angeht. Was ich gar nicht verstehe: In Dresden sind alle Weihnachtsmarktbuden verschwunden. In Meißen kann ich auf einer Art »Restmarkt« Räuchermännel und Pyramiden, Schwibbögen, Stollen, Bratwurst und kandierte Früchte kaufen. Ich bin irritiert. Carola Pönisch


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