Der Spaß an der eigenen Scholle vergeht vielen Bauern immer dann, wenn Aufwand und Nutzen in keinem gesunden Verhältnis stehen. Besonders die etwas größeren Betriebe unserer Region brauchen deshalb hin und wieder einen langen Atem, wenn Milch- und Weltmarktpreise auf die grünen Lungen drücken. Spätestens dann sind neue Ideen und Alternativen gefragt, damit besonders die Jobs nicht auf der Strecke bleiben. Da darf es auch schon mal eine ungewöhnliche Geschäftsidee sein, mit der jetzt Claudia Mönch an den Start geht. Clever, denn ein Neustart mit Mutterkühen hätte am Standort rund vier Millionen Euro an Investitionen gekostet. Was sich letztlich aber auch nicht gerechnet hätte, selbst wenn der Milchpreis stetig steigen würde. So können mit dem neuen „Standbein“ zumindest Engpässe im Gesamtunternehmen kompensiert werden.
Bernd Witscherkowsky
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