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Info-Abend zu Lärm in der Kreisstadt

Senftenberg. Senftenberg erarbeitet aktuell einen Maßnahmeplan zur Reduzierung von Lärm, informiert Stadtsprecherin Andrea Budich. Rund um das Thema »Lärm in der Stadt« drehe sich deshalb eine Informationsveranstaltung, zu der Bürgermeister Andreas Pfeiffer am Donnerstag, 4. April, um 17 Uhr in den großen Ratssaal des Rathauses einlade.

Was den Verkehrslärm betrifft,  gehört die Calauer Straße zu den Krachmachern in Senftenberg. Anwohner fordern ein Lkw-Verbot.

Was den Verkehrslärm betrifft, gehört die Calauer Straße zu den Krachmachern in Senftenberg. Anwohner fordern ein Lkw-Verbot.

Bild: © Andrea Budich

Vorgestellt werde die aktuelle Lärmaktionsplanung für die Stadt Senftenberg. Interessierte hätten die Möglichkeit, sich aus erster Hand zu informieren.

Die Stadt Senftenberg sei gemäß der EG-Umgebungslärmrichtlinie (Richtlinie 2002/49/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 25. Juni 2002 über die Bewertung und Bekämpfung von Umgebungslärm) verpflichtet, einen Lärmaktionsplan aufzustellen. Diese Planung sei alle fünf Jahre zu überprüfen und zu überarbeiten beziehungsweise fortzuschreiben.

Untersuchungspflichtig seien alle Hauptverkehrsstraßen mit einem Verkehrsaufkommen über drei Millionen Kraftfahrzeugen pro Jahr beziehungsweise mit mehr als 8000 Kraftfahrzeugen pro Tag.

Betroffen in Senftenberg seien insbesondere die Hauptverkehrsachsen Briesker Straße und Bahnhofsstraße.

2008 wurde laut Budich in Senftenberg der erste Lärmaktionsplan, damals noch mit einem Verkehrsaufkommen von über sechs Millionen Kraftfahrzeugen pro Jahr beziehungsweise über 16 000 Kraftfahrzeugen pro Tag veröffentlicht. 2013 und 2018 sei die Erweiterung der Planung auf das jetzt gültige, gesetzliche Verkehrsaufkommen erfolgt.

Die Lärmplanung beziehe sich nur auf den Straßenverkehrslärm. Eisenbahn-, Gewerbe- und Fluglärm würden hier nicht betrachtet werden.

»Wir wollen gemeinsam Krachmacher ausfindig machen und zugleich ruhige Ecken in der Seestadt vor Lärm schützen«, bittet Bürgermeister Andreas Pfeiffer um rege Beteiligung bei der Erarbeitung des Maßnahmenplans zur Lärmreduzierung. Er freue sich auf eine breite Bürgerbeteiligung.

Bürgerbeteiligung: Per Klick zur Lärmmeldung


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