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Putzen gegen das Vergessen

Sachsen. Sie gelten als das größte dezentrale Mahnmal der Welt: Stolpersteine. Kleine, in den Boden eingelassene Gedenktafeln, die die Erinnerungskultur aufrecht erhalten sollen.
Was 2021 in Kiel begann, findet in diesem Jahr schon in ganz Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und auch in Hamburg statt.

Was 2021 in Kiel begann, findet in diesem Jahr schon in ganz Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und auch in Hamburg statt.

Bild: Stolpersteine im Norden

Getreu des Mottos von Projektgründer Gunter Demnig: »Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist«, hat es sich auch die Initiative »Stolpersteine im Norden« zur Aufgabe gemacht, die Erinnerung an die Menschen fortleben zu lassen, die durch die nationalsozialistische Gewaltherrschaft zu Tode kamen.

 

Das sechsköpfige Team organisiert deshalb regelmäßig Putzaktionen. Wie auch die vom 26. bis 28. April. Ziel ist es, damit weitere Menschen auf diese Form der Erinnerungskultur aufmerksam zu machen und möglichst alle Stolpersteine zum Glänzen zu bringen.

 

»Viele Stolpersteine haben selbsternannte Patinnen und werden rund um das Jahr gepflegt. Unser Wunsch wäre es, dass bald alle Stolpersteine Paten haben. Daher würden wir uns sehr freuen, wenn möglichst viele Stolpersteine geputzt werden würden. Interessierte können sich auf der Homepage www.stolpersteine-im-norden.de in den Listen der Bundesländer entsprechend eintragen; dort finden sie auch Hinweise zum richtigen Reinigen der Steine. Alternativ kann man sich auch auf unserer Instagram-Seite ‚stolpersteineimnorden‘ melden. Gerne können auch Bilder der Putzaktion gemacht werden und uns zugeschickt werden.«



In diesen Orten werden noch helfende Hände gesucht:

  • Bautzen
  • Bischofswerda
  • Crostwitz
  • Dresden
  • Freital
  • Görlitz
  • Kamenz
  • Meißen
  • Neustadt in Sachsen
  • Pirna
  • Radebeul
  • Weißwasser
  • Wittichenau
  • Zittau

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