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»Es soll nicht nur Negatives geschrieben werden«

Niesky. Eine Fahrradtour endete für Christiane Schöler im Krankenhaus Niesky. Die Behandlung dort veranlasste sie, den WochenKurier anzurufen.

Christiane Schöler mit Krücken auf ihrem Sofa. Nach dem kaputten Kniegelenk im Sommer 2021 zog sie sich kürzlich einen Bänderriss zu.

Christiane Schöler mit Krücken auf ihrem Sofa. Nach dem kaputten Kniegelenk im Sommer 2021 zog sie sich kürzlich einen Bänderriss zu.

Bild: T. Keil

Im Juli vergangenen Jahres hatte Christiane Schöler bei einer Fahrradtour durch Niesky einen Unfall. Sie musste einem ausparkenden Auto ausweichen, verlor das Gleichgewicht, stürzte und brach sich dabei das Kniegelenk. Was dann folgte (und sich vor kurzem ähnlich wiederholte) veranlasste sie letztlich dazu, sich an den WochenKurier zu wenden. Wer jetzt aber denkt, dass sie ewig auf den Rettungswagen warten musste oder im Krankenhaus nicht alles glatt lief, der irrt. Christiane Schöler wollte vielmehr einmal Danke sagen. »Schon die Rettungssanitäter waren alle super empathisch und vorsichtig. Ich hatte beim Transport ins Krankenhaus keinerlei Schmerzen«, sagt sie. Vor zwei Jahren zog sie mit ihrem Mann nach Niesky. In ihrer alten Heimat hatte sie in Sachen Rettungsdienst und Krankenhauspersonal andere, schlechte Erfahrungen gemacht. Auch deshalb wollte sie ihre Geschichte einer Zeitung erzählen. »Es soll ja nicht immer nur Negatives geschrieben werden.«

 

Im Emmaus in Niesky ging‘s zunächst zum Röntgen. Da der Bruch nicht ohne war, musste per OP eine Platte eingesetzt und mit zehn Schrauben befestigt werden. Folge war ein zehntägiger Krankenhausaufenthalt. Auch für das Personal vom Röntgenassistent über die Ärzte bis zu den Krankenschwestern hat Christiane Schöler nur lobende Worte übrig. »Allein der Röntgenassistent war so freundlich und behutsam, sowas habe ich noch nie erlebt.« Die OP klappte reibungslos, dass Knie der Rentnerin funktioniert wieder tadellos. Warum Christiane Schöler sich jetzt erst, nach über einem Jahr, bei uns meldet? »Weil ich vor kurzem wieder ins Krankenhaus musste und wieder alles super lief«, sagt sie mit einem Schmunzeln. Ein Bänderriss machte den neuerlichen Krankenhausbesuch nötig.

 

Das sich die Neu-Nieskyerin so über die gute Behandlung freut, hängt vielleicht auch mit ihrer eigenen Geschichte zusammen. Sie ist gläubige Christin und engagiert sich seit vielen Jahren im Hospizdienst. »Das habe ich schon früher gemacht und mache es nach meinem Umzug nach Niesky auch hier.« Sie weiß also nur zu gut, wie viel ein führsorglicher menschlicher Umgang ausmachen kann.


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