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Solidarität mit Tibet

Foto: Stadtverwaltung

Foto: Stadtverwaltung

Am Freitag wehte sie wieder sichtbar vor dem Rathaus der Stadt Lübbenau/Spreewald, die tibetische Nationalflagge. Mit dem Hissen der Flagge bekräftigt die Stadt zusammen mit allen weiteren Teilnehmern der Flaggenaktion das legitime Recht des tibetischen Volkes auf Selbstbestimmung und setzen sich für die Wahrung der Menschenrechte in Tibet sowie für den Erhalt der tibetischen Kultur, Religion und Identiät ein. Die Spreewaldstadt sendet damit ein Zeichen der Solidarität nach Tibet und ein wichtiges Signal an die deutsche Öffentlichkeit und Politik. Seit der Besetzung Tibets durch China steht die Nationalflagge für ein freies Tibet. Mit dieser Aktion der Tibet-Initiative Deutschland e.V. solidarisieren sich alljährlich über 1.200 Städte, Gemeinden und Landkreise in ganz Deutschland und hissen am 10. März auf ihren Rathäusern, öffentlichen Gebäuden und ihren Internetseiten die Flagge Tibets. Darunter sind auch viele Landeshauptstädte wie Hannover, Magdeburg, Potsdam, Saarbrücken, Stuttgart oder Wiesbaden.
Seit dem Jahr 1996 nimmt Lübbenau/Spreewald an der Kampagne teil.
Die tibetische Flagge ist das äußere Symbol des Rechts der Tibeter auf Selbstbestimmung. Die Schneelöwen im Zentrum stehen für die Regierung, die die geistliche und weltliche Macht vereint. Die aufgehende Sonne symbolisiert das immer wiederkehrende Leben und der überdimensionale rote und blaue Strahlenkranz die sechs alten Völker Tibets sowie die vom Himmel kommende Ordnung, die bewährt und beschützt werden muss. Aufgrund ihrer Symbolik ist die tibetische Flagge in Tibet selbst strengstens verboten. Ihr Besitz oder ihr öffentliches Zeigen werden von der chinesichen Regierung hart bestraft.
In Gedenken an den Volksaufstand im Jahr 1959 organisieren Tibeter und ihre Unterstützer jedes Jahr am 10. März weltweit Solidaritätsaktionen.
PM


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