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25 Jahre erfolgreicher Einsatz für den Spreewald-Tourismus

Der Tourismusverband Spreewald blickt nach eigenen Angaben in diesem Sommer auf 25 Jahre erfolgreiche Vereinsarbeit für den Tourismus-Standort Spreewald zurück. Im Jahr 1991 als Fremdenverkehrsverband Spreewald gegründet, bildet der Verband seitdem das Dach, unter dem die touristischen Belange der Region gebündelt werden. In enger Zusammenarbeit mit den einzelnen Orten, Leistungsträgern und Partnern setzt er sich seitdem für die sozial- und umweltverträgliche Entwicklung des Tourismus im UNESCO-Biosphärenreservat Spreewald ein.
Kahnfahrten gehören traditionell zu den beliebten Attraktionen im Spreewald. Foto: Archiv/sts

Kahnfahrten gehören traditionell zu den beliebten Attraktionen im Spreewald. Foto: Archiv/sts

Der Tourismusverband Spreewald beginnt seine Arbeit 1991 am Kirchplatz 6 in Lübbenau. 1998 wird das „Haus des Tourismus“ in Raddusch bezogen. Das Gebäude umfasst heute neben dem Verbandssitz die Tourist-Information Raddusch. Peter Stephan, erster Geschäftsführer, leitete den Verband bis zum Jahr 2013. Seit 2013 liegt die operative touristische Geschäftsbesorgung des Verbandes nach Ausschreibung bei der GLC Glücksburg Consulting AG mit Sitz in Hamburg. Schwerpunkte der Verbandsarbeit bilden das touristische Marketing sowie die Imagewerbung für den Spreewald im In- und Ausland. Mit elf Gründungsmitgliedern gestartet, umfasst der Verband aktuell 31 Mitglieder und setzt sich zusammen aus Ämtern, Landkreisen, Städten, Vereinen und touristischen Institutionen sowie fördernden Mitgliedern. 15 Mitglieder bilden den Vorstand.  Meilensteine auf dem Weg zur Reiseregion Spreewald Der stetige Ausbau der Zusammenarbeit regionaler Akteure und gemeinsame Aktionen ebnen den Weg zu einer positiven Tourismus-Entwicklung der Reisedestination und führen zu steigenden Besucherzahlen. So bilden die Kooperation von Tourismusverband Spreewald, Spreewaldverein und Biosphärenreservat Spreewald die drei strategischen Säulen für effektive Tourismuskonzepte und nachhaltige Tourismusentwicklung in der Region. In gemeinsamen Messeauftritten wirbt die Destination aufmerksamkeitsstark für ihr Urlaubs-Angebot auf den etablierten Reisemessen in Deutschland. Über die Jahre wird viel investiert in gemeinsame Produkte und neue Hotels. Mit der Einführung von sogenannten „Familiarization Trips“ werden Reiseveranstalter aus dem In- und Ausland mit dem Reisegebiet und dem touristischen Angebot vertraut gemacht.   Positive Entwicklung für den Tourismus im Spreewald Seit 2003 verzeichnet die Urlaubsregion eine konstante Zunahme bei Ankünften und Übernachtungen. Im ersten Halbjahr 2016 kamen mehr als 315.000 Gäste in die Region (11,5 Prozent Steigerung zum Vorjahr), die gut 807.000 Nächte (11,3 Prozent Steigerung zum Vorjahr) im Spreewald verbrachten. Damit liegt der Spreewald im Zeitraum von Januar bis Juni 2016 weit über dem Durchschnitt des gesamten Reiselands Brandenburg: + 3,1 Prozent bei 2.140.547 Gästen / + 4,1 Prozent bei 5.602.302 Übernachtungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.* (*Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg). „Die Tourismus-Statistiken bestätigen den langjährigen Einsatz des Verbandes und der regionalen Dienstleister für die touristischen Belange der Region. Der Spreewald wird mehr und mehr als ganzjährig attraktives Reiseziel wahrgenommen“, betont der Vorstandsvorsitzende des Tourismusverbands Spreewald, Harald Altekrüger. „Im letzten Jahr konnten wir uns über ein Besucherplus von etwa neun Prozent bei den Ankünften freuen, die Übernachtungen stiegen mit 8,6 Prozent auf rund 1,7 Millionen.* (*Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg). Das ist ein Schritt in die richtige Richtung und wir möchten den Weg natürlich mit vereinten Kräften weiter gehen. Die Grundlagen dafür haben wir geschaffen. Die gilt es nun weiter auszubauen“, so Altekrüger weiter. Seit 2003/2004 bestätigt das offizielle Qualitätssiegel „ServiceQualität Deutschland“ die Arbeit des Tourismusverbandes. Service-Qualität und wertschöpfende Produkte für einen zukunftsfähigen Tourismus Die Weiterentwicklung der Service-Qualität bildet einen der großen Bausteine für das Fundament eines zukunftsfähigen Tourismus in der Urlaubsregion. „Unser Ziel ist es, hier im Spreewald eine lebendige Willkommenskultur im Denken und Handeln der regionalen Akteure umzusetzen. Wir möchten unsere Besucher für den Spreewald begeistern und die sollen ihre Begeisterung natürlich weitertragen“, erläutert Annette Ernst, aktuelle Leiterin des Tourismusverbands Spreewald. Zur Schaffung eines tragfähigen Qualitätstourismus setzt sich der Verband daher für eine Qualitätsoffensive ein. So soll gemeinsam mit den regionalen Dienstleistern eine Sicherung und Verbesserung der touristischen Qualität erreicht werden. Dazu zählen die Entwicklung der Fach- und Führungskräfte im aktiven Tourismusbetrieb, die Netzwerkbildung und Stärkung der gemeinsamen Zusammenarbeit sowie die Verbesserung des regionalen Entwicklungspotenzials. Auf dem Programm steht daher auch die konstante Schaffung wertschöpfender Produkte, die die Ursprünglichkeit gelebter Spreewald-Tradition mit der Innovationskraft nachhaltiger Tourismuslösungen verschmelzen. Dabei stehen aktive Entspannung und individuelle Naturerlebnisse im Vordergrund. In den letzten Jahren ist auf diese Weise viel Neues entstanden, von originellen Wellness-Angeboten in Thermen, Saunalandschaften und im Bereich der Massage-Anwendungen hin zu vielfältigen Möglichkeiten, die einzigartige Flora und Fauna des UNESCO-Biosphärenreservats Spreewald zu erkunden. So beinhaltet Letzteres die Möglichkeit bei ausgiebigen Paddeltouren und Stand Up Paddling das  weit verzweigte Fließsystem der Naturlandschaft zu „erfahren“, Kräuterwanderungen zu unternehmen und Spreewaldkräuter in der Kräutermanufaktur zuzubereiten oder den Spreewald im Kletterwald zu „erklettern“. Spreewald-Winter ein wichtiger Zukunftsbaustein In der Bewerbung wertschöpfender Produkte setzt der Tourismusverband für die Zukunft gezielt auf den Spreewald-Winter sowie den Ausbau des kulturtouristischen Potenzials der traditionsreichen Region zur Erschließung neuer Zielgruppen. Um die touristischen Angebote in der kalten Jahreszeit hervorzuheben, startet der Verband daher eine Kampagne zusammen mit seinen Mitgliedern der Region. Für die kulturellen Angebote in Kunstateliers, Ausstellungen und (Schau-)Handwerksbetrieben wird der Verband im Herbst dieses Jahres eine Arbeitsgemeinschaft zur Förderung des Kulturtourismus ins Leben rufen. Eine große Herausforderung auf dem Weg zur touristischen Qualitätsregion Spreewald stellt dabei auch die Umsetzung der Landestourismuskonzeption Brandenburg auf regionaler Ebene dar. Jüngste Marketing-Maßnahmen Seit 2013 hat sich der Außenauftritt des Tourismusverbands Spreewald mit der Einführung eines neuen Corporate Designs entscheidend weiterentwickelt. In diesem Zuge wurde das Logo überarbeitet. So erscheint das Spreewald-Journal seit 2014 in neuem Gewand und mit neuem Logo. Das Journal mit aktuellen Veranstaltungshinweisen, Ausflugstipps und Urlaubsangeboten für die Destination erscheint alle zwei Monate und wird kostenfrei an Gäste und Einheimische, touristische Betriebe sowie Partner des Tourismusverbandes ausgegeben. Daneben wurden mit Pauschalenflyern und Faltkarten neue Printprodukte in einheitlichem Spreewald-Design konzipiert. Als zusätzliches Serviceangebot sind Letztere zudem in Englisch und Dänisch erhältlich. In diesem Zusammenhang erfolgte 2014 der Relaunch der Webseite spreewald.de, die seitdem über zwei thematische Bereiche, den Spreewald-Sommer und den Spreewald-Winter verfügt. Hier wurde eine höhere Online-Buchbarkeit von Unterkünften geschaffen. Seit April 2016 gibt es außerdem eine englische und eine polnische Version der Webseite. Daneben erreicht der Verband seine Zielgruppen über benutzerstarke soziale Medien unter anderem mit einem eigenen Facebook- und Twitter-Auftritt. Das Auslandsmarketing bezogen auf besucherstarke Herkunftsländer wie Polen, Dänemark, Niederlande, Schweiz und Österreich wurde ausgebaut. Der Verband kooperiert dabei erfolgreich mit der Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH und der Stadt Cottbus. „Für die Zukunft wünschen wir uns die weitere Vernetzung und Zusammenarbeit der regionalen Akteure für einen starken Tourismusstandort Spreewald. Bei allem, was wir tun, legen wir auch gerade hierauf unser besonderes Augenmerk. Wir müssen die Synergien zwischen Leistungsträgern und Orten pflegen“, betont Harald Altekrüger. In der touristischen Vermarktung des Reisegebietes bilden der Spreewald und Cottbus eine vielversprechende Einheit. „Die enge und gute Zusammenarbeit zwischen der Stadt Cottbus und dem Tourismusverband Spreewald hat eine lange Tradition. So findet sich Cottbus in der Liste der Gründungsmitglieder des ersten Fremdenverkehrsvereins Spreewald im Jahr 1886. Damals wie heute sind gute Kooperationen für den Erfolg im Tourismus entscheidend“, erklärt Holger Kelch, Oberbürgermeister der Stadt Cottbus. „Die Reiseregion „Cottbus im Spreewald“ wird immer beliebter und bestätigt uns einmal mehr, dass sich unsere gemeinsamen touristischen Bemühungen in Übernachtungen und Gästeankünften bezahlt machen – Cottbus und der Spreewald gehören zusammen“, so Kelch weiter. Aktionen zum Jubiläum Die aktuelle Juli/August-Ausgabe des Spreewald-Journals widmet sich bereits mit einem Artikel dem 25-jährigen Bestehen des Tourismusverbands Spreewald. In den beiden kommenden Ausgaben ist dies ebenfalls ein Thema. Daneben wird das Jubiläum auch online in den sozialen Netzwerken des Verbandes und auf spreewald.de entsprechend berücksichtigt. Neue Reisepauschalen werden angeboten und sind über den Reiseservice des Verbandes buchbar. Zusätzlich warten zahlreiche Tourist-Informationen der Region Ende August mit einem Überraschungsprogramm für ihre Gäste auf. www.spreewald.de (PM, Tourismusverband Spreewald e.V.)


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