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Flüchtlingskinder lernen in Cottbus

Am Mittwoch sind an der Freien Waldorfschule Cottbus zehn unbegleitete minderjährigen Flüchtlinge aus Afghanistan, Irak und Syrien in den Klassenstufen 8 bis 12 aufgenommen worden.
Die Schulgemeinschaft der Freien Waldorfschule Cottbus begrüßte herzlich zehn unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in den Klassen 8 bis 12. Foto: PR

Die Schulgemeinschaft der Freien Waldorfschule Cottbus begrüßte herzlich zehn unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in den Klassen 8 bis 12. Foto: PR

Die Jugendlichen absolvierten bereits vor den Winterferien eine Testwoche in den Klassen und konnten sich entscheiden, nach den Ferien entweder dort eingeschult zu werden oder eine andere Schule zu prüfen. Der Test fiel einhellig positiv aus. Sozialpädagogin Janine Gärtner, Teamleiterin und Flüchtlingsbetreuerin bei der Jugendhilfe Cottbus: „Die Jugendlichen sind begeistert von der Waldorfschule. Sie kommen mit einem Lächeln vom Unterricht, berichten durchweg von freundlicher Aufnahme und sogar von ersten Freundschaften.“ Die Jugendlichen befinden sich im Duldungsstatus und haben alle einen Antrag auf Asyl gestellt. Der Bescheid dazu wird Monate dauern. Deshalb ist die Beschulung ein wesentlicher Teil der Integrationsmaßnahmen. Der erste Kontakt zur Schule ergab sich durch einen Besuch der 11. Klasse in den Wohngemeinschaften der Flüchtlinge bei der  Jugendhilfe Cottbus hergestellt. Die Elftklässler luden daraufhin die Jugendlichen in ihre Schule ein. Einige der jungen Afghanen, Iraker und Syrer besuchten daraufhin auch das Weihnachtskonzert des Schulchors und –orchesters und zeigten sich beeindruckt. Betreuerin Janine Gärtner von der Jugendhilfe freut sich über diese Entwicklung und bedankte sich für die Offenheit und das hohe Engagement der Schulgemeinschaft von Waldorf Cottbus.


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