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Wie Heidenau das Lutherjubiläum feierte

Gedenkstein kehrt an den alten Platz neben die Luthereiche zurück
Bürgermeister  Jürgen Opitz (re.)  enthüllt mit Pfarrerin  Erdmute Gustke den alten, neuen Gedenkstein.     F.: SV

Bürgermeister Jürgen Opitz (re.) enthüllt mit Pfarrerin Erdmute Gustke den alten, neuen Gedenkstein. F.: SV

(caw). An Luther wird nicht nur in großen  Zentren wie Wittenberg, Eisleben oder Eisenach erinnert. Auch  kleine Städte würdigen den  Reformator, zumal es in vielen Orten eine Luthereiche gibt. So auch in Heidenau. Hier enthüllte kurz vor dem Reformationsjubiläum Bürgermeister Jürgen Opitz gemeinsam mit Pfarrerin Erdmute Gustke von der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Heidenau-Dohna-Burkhardswalde den Gedenkstein an der Luthereiche an der Ecke Dresdner Straße/Am Obergraben. Der Stein wurde 1883 zum 400. Geburtstag von Martin Luther am Obergraben aufgestellt und eine Luthereiche dahinter gepflanzt. 1930 wurde der Stein zum 400. Jahrestag des »Augsburger Bekenntnis« an die Christuskirche auf der Rathausstraße umgesetzt. Denn durch einen Straßenausbau an der Dresdner Straße war nicht mehr genügend Platz für den Gedenkstein. Die ursprünglich gepflanzte Luthereiche am Obergraben  steht heute noch an ihrem Platz. »Da die Straßenführung erneut verändert wurde, ist nun wieder  Platz für den Gedenkstein. Passend zum   Reformationsjubiläum kehrt er wieder an seinen alten Standort zurück«, informiert Stadtsprecherin Kathrin Reichelt. Die Gesamtkosten  von   2.300 Euro, die die Sanierung mit neuem Fundament, Aufstellung des Gedenksteins sowie Anbringen einer Infotafel am ursprünglichen Ort mit einschließen, trägt die Stadt.  


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