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Verena Farrar

Französische Lebensfreude in Riesa

Riesaer Schüler erwarten ihre Freunde aus Villerupt (Frankreich) auch zum Thema „Energie“.
Schüler der 7. Klasse des Französischkurses des Städtischen Gymnasiums Riesa erwarten ihre Gäste aus Villerupt. Foto: Scholz

Schüler der 7. Klasse des Französischkurses des Städtischen Gymnasiums Riesa erwarten ihre Gäste aus Villerupt. Foto: Scholz

Riesaer Gymnasiasten der 7. Klasse bereiten sich auf den Besuch ihrer französischen Austauschschüler vor. Die Route des Stadtrundganges steht! Für eine Woche kümmern sich 15 Schüler der 7. Klassen des Städtischen Gymnasiums Riesa um 15 gleichaltrige Gäste aus Frankreich. Die Schüler der 7. Klasse des Collège „Théodore Monod“ aus Villerupt werden in diesem Jahr erstmals zum Schüleraustausch in Riesa zu Gast sein. Die Austauschschüler - auch corres genannt - begleiten vom 30. März bis zum 6. April die Riesaer Jugendlichen und leben in Gastfamilien. Auf dem Programm stehen ein gemeinsamer Schultag, ein Wochenende in den Gastfamilien, eine Fahrt nach Dresden mit Besuch der Technischen Universität und der Frauenkirche, ein Tag der Energie bei den Riesaer Stadtwerken sowie eine Besichtigung der Biogasanlage des Milchcenters Prausitz und der Besuch der Gläsernen Produktion der Teigwarenfabrik Riesa. Abschluss wird ein gemeinsamer Grillabend mit den Eltern sein. Besonders viel Mühe wollen sich die Mädchen und Jungen bei der Erstellung eines individuellen Stadtrundganges (Stadtrallye) geben. Im Unterricht soll eine Karte erarbeitet und die sehenswerten Orte in Riesa benannt werden. In kleinen Gruppen führen dann die Riesaer Schüler ihre Gäste selbst durch die Stadt. Der Gegenbesuch der Sachsen in Frankreich soll im September sein. Da Villerupt eine treue Partnerstadt von Riesa ist, sollen auch die grenzüberschreitenden Begegnungen der Einwohner, Schüler, Vereine oder Interessengruppen der Partnerstädte mit Leben erfüllt werden. „Dazu wollen wir auch einen Beitrag leisten“, begründet Französischlehrerin Karin Scholz das Engagement. Außerdem sei natürlich für eine Fremdsprache der direkte Kontakt zum Land oder zumindest zu Landsleuten der beste Lehrmeister. „Wenn alles gut läuft, können wir uns vorstellen, das Treffen regelmäßig und abwechselnd jährlich zu organisieren“, erklärt sie. So optimistisch ist die langjährige Lehrerin, weil die Schüler, deren Eltern, der Förderverein des Gymnasiums und auch der Städtepartnerschaftsverein „Riesa und die Welt e.V.“ den Besuch tatkräftig und auch finanziell unterstützten. Das deutsch-französische Jugendwerk fördert beispielsweise die gemeinsame Beschäftigung mit dem Thema Energie. Die Schüler führen während der Austauschzeit ein Videotagebuch, dass dann am Abschlussabend präsentiert und im folgenden Fremdsprachenunterricht genutzt werden kann.


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