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Verhaftung nach Anschlag auf Moschee

Ulbig: „Ergebnis eines konsequenten Vorgehens gegen fremdenfeindliche Bestrebungen“

Am Donnerstag, 8. Dezember, wurden im Ermittlungsverfahren der Generalstaatsanwaltschaft Dresden – Integrierte Ermittlungseinheit Sachsen – Sonderdezernat zur Bekämpfung politisch motivierter Kriminalität (INES-PMK) und des OAZ wegen des Verdachts des Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion an der Fatih Camii Moschee Dresden ein Haftbefehl sowie zwei Durchsuchungen in Dresden realisiert. Die umfangreichen Ermittlungen führten zu Hinweisen auf einen 29-jährigen Mann aus Dresden. Bei den durchgeführten Maßnahmen konnten diverse Gegenstände gesichert werden, die mutmaßlich zur Herstellung von Spreng- und Brandvorrichtungen genutzt werden können. Im Ergebnis der kriminaltechnischen Untersuchung stimmen die an verschiedenen Tatmitteln gesicherten DNA-Spuren mit der DNA des Beschuldigten überein. Der Beschuldigte muss sich nun auch wegen des Verdachts des Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion am 26. September 2016, 22.09 Uhr, auf der Freitreppe des  Internationalen Congress Centrums (ICC) in Dresden und den platzierten Sprengattrappen im Bereich der Dresdner Marienbrücke verantworten ********** Zur Verhaftung eines Tatverdächtigen im Zusammenhang mit der Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion an der Fatih Camii Moschee und des Internationalen Congress Centrums (ICC) in Dresden am 26. September dieses Jahres, erklärt Innenminister Markus Ulbig: „Ich bin erleichtert, dass es dem Operativen Abwehrzentrum der sächsischen Polizei und der Generalstaatsanwaltschaft Dresden nach rund zehnwöchigen, intensiven Ermittlungsmaßnahmen gelungen ist, den mutmaßlichen Attentäter auf die Fatih Camii Moschee in Dresden zu identifizieren und festzunehmen. Dieser Erfolg ist Ergebnis eines konsequenten Vorgehens des Freistaates gegen fremdenfeindliche Bestrebungen und zeigt, dass das gemeinsame Sonderdezernat von Polizei und Justiz zur Bekämpfung politisch motivierter Kriminalität und das Operative Abwehrzentrum eine schlagkräftige Einheit bilden. Ich danke den Kollegen für ihre gute Arbeit. Mit dieser Konsequenz werden wir in Sachsen auch weiterhin gegen jegliche Form der politischen Kriminalität vorgehen.“ (pm)


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