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Schöner warten ab 2019

Fast 62 Millionen Euro steckt die Stadt dieses Jahr in den Erhalt und Ausbau von Straßen. Was zwischen Weißig und Altfranken geplant ist.
Ein Bild aus dem Jahr 2009. Schon damals war die Zentralhaltestelle auf der Kellei ein Thema. Dieses Jahr soll es nun endlich losgehen. Foto: Schramm / Archiv

Ein Bild aus dem Jahr 2009. Schon damals war die Zentralhaltestelle auf der Kellei ein Thema. Dieses Jahr soll es nun endlich losgehen. Foto: Schramm / Archiv

Die gute Nachricht zuerst: Das Projekt "Stadtbahn 2020" geht dieses Jahr weiter, zunächst aber in Löbtau. Mit dem Bau der Zentralhaltestelle auf der Kesselsdorfer Straße wird der Abschnitt zwischen Gröbelstraße und Tharandter Straße künftig autofrei. Das bringt mehr Sicherheit für die ca. 40.000 Menschen, die jeden Tag am Dreikaiserhof aus-, ein- oder umsteigen. Das Gros des Verkehrs muss dann allerdings die Wernerstraße schlucken. Sie wird dazu u.a. mit Ampeln und Querungshilfen aufgerüstet. "Großräumig wird der Verkehr in die Stadt dann schon über die Julius-Vahlteich-Straße und Coventrystraße geführt", sagt Prof. Reinhard Koettnitz, Leiter des Straßen- und Tiefbauamtes. Im Juni 2018 sollen erste Arbeiten starten. Das Projekt "Zentralhaltestelle" wurde mit rund 2,6 Millionen Euro veranschlagt. Fertigstellung: voraussichtlich im Oktober 2019. Am anderen Ende der Stadtbahntrasse auf der Oskarstraße liegen die Bauarbeiten nach wie vor auf Eis. Ein nächster Erörterungstermin ist wohl für den 20. März anberaumt. Mit einem Gesamtvolumen von 1,7 Millionen Euro gehört der grundhafte Ausbau der Bergstraße in Schönfeld-Weißig ebenfalls zu den größeren Maßnahmen. Insgesamt 830 Meter Straße und Gehweg werden ab Juni 2018 bis Ende 2019 erneuert, sämtlicher Medien und einem Regenrückhaltebecken inklusive. Den Vorwurf, dass man im Straßen- und Tiefbauamt die eingemeindeten Gebiete häufig vergesse, will Koettnitz so nicht stehen lassen und hat ein weiteres Beispiel parat. So wird in Altfranken von August bis November 2018 die zweite Hälfte der Otto-Harzer-Straße erneuert. Kostenpunkt: 250.000 Euro. Fast eine Million Euro kostet der neue Kreisverkehr an der Kreuzung Dürerstraße/Hans-Grundig-Straße in Johannstadt. "Es handelt sich um einen Unfallschwerpunkt, den wir entschärfen wollen", erklärt Koettnitz. Bislang stehen dort nur Stop-Schilder. Dauer des Umbaus: Juli 2018 bis April 2019. Auf der Dorotheenstraße zwischen Dohnaer und Reicker Straße rücken ebenfalls im Juli die Straßenbauer an. Fahrbahn, Ver- und Entsorgungsleitungen sowie Beleuchtung gilt es hier zu erneuern. Kosten 572.000 Euro. Am neuen Schulcampus in Tolkewitz müssen Kipsdorfer Straße und Schlömilchstraße "angefasst" werden. Eine barrierefreie Haltestelle gibt es dazu. Preis: ca. 800.000 Euro. Im April wird es eng in Plauen: Für 14 Tage muss die Chemnitzer Straße voll gesperrt werden. Grund ist ein Deckentausch zwischen Bamberger- und Bayreuther Straße. Ebenfalls unter Vollsperrung wird dieses Jahr die Meißner Landstraße (B6) im Abschnitt zwischen "Am Urnenfeld" und "Grüner Weg" ertüchtigt. Im Karree zwischen Antonsplatz, Postplatz und Wallstraße wird demnächst mit der Straßenraumgestaltung begonnen. Öffentliche Freianlagen, Naturstein-Flächen, ein Fußweg aus Granitplatten, neue Platanen, Bänke, Pflanzkübel und Papierkörbe stehen auf der To-Do-Liste. Nicht zu vergessen: die 34 neuen Fahrradabstellplätze entlang der Wallstraße. Rund 25 Millionen Euro muss die Stadt für die Maßnahmen aus eigener Tasche zahlen. Der Rest wird aus Fördermitteln vom Bund, dem Land und der EU bestritten. Hier sind Reparaturen geplant (Auswahl): Chemnitzer Straße
Lohrmann-Straße / Oskar-Röder Straße
Steinbacher Straße
Washington Straße (Werftstraße bis Flügelwegbrücke)
Fischhausstraße (Mathias-Oeder-Straße bis Ortsausgang)
Kreuzung Hansastraße / Maxim-Gorki-Straße
Kreuzung Königsbrücker Landstraße / Karl-Marx-Straße
Terrassenufer (Lothringer Straße bis Hasenberg)
Radeburger Straße (Elsterweg bis Saßnitzer Straße)


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