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Polizeieinsatz in der Dresdner Neustadt

Am vergangenen Wochenende (13./14. Mai) führte die Polizeidirektion Dresden erneut einen Einsatz zur Bekämpfung der Straßenkriminalität in der Äußeren Neustadt durch.
Foto: Fotolia

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Allein in der Nacht zum Samstag kontrollierten die Beamten rund 100 Personen und sprachen drei Platzverweise aus. Weiterhin stellten die Polizisten elf Straftaten fest, darunter vier Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz. Hinzu kamen Körperverletzungsdelikte, eine Beleidigung sowie ein Verstoß gegen das Waffengesetz.

In der Nacht zum Sonntag kontrollierten die Polizisten knapp 60 Personen und stellten vier Straftaten fest. Zwei Körperverletzungsdelikte, ein Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie ein gestohlenes Handy umfassten diese.

Bei den festgestellten Tatverdächtigen handelt es sich im Gros um Deutsche, Tunesier, Syrer und Libyer.

Die „Spitze des Eisbergs“ bildete das (Fehl-)Verhalten zweier junger Männer, die Polizeibeamte attackierten und auf diesem Wege versuchten, bereits Festgenommene zu befreien.

So bedrohte ein 18-jähriger Deutscher am Samstagmorgen einen Polizisten mit einer Bierflasche an der Louisenstraße. Gleichzeitig forderte er den Beamten auf einen Mann freizulassen, der im Zusammenhang mit einer Köperverletzung dingfest gemacht wurde. Der zweite Vorfall ereignete sich am Sonntag in einem Cafe an der Alaunstraße. Dort würgte ein 28-jähriger Libyer einen Polizeibeamten unvermittelt von hinten und versuchte gleichsam, einen zuvor Festgenommenen zu befreien. Der Libyer stand unter Alkoholeinfluss. Ein Test ergab einen Wert von deutlich über zwei Promille. Beide Männer wurden vorläufig festgenommen und müssen sich unter anderem wegen versuchter Gefangenenbefreiung verantworten.

In den beiden Nächten waren jeweils rund 30 Beamte im Einsatz. (ml)


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