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Der Saal bekommt neuen Glanz

Bühnen- und Haustechnik, Fassade und Foyer – Der Innenausbau im Kulturpalast läuft.

Im Kulturpalast dominieren täglich Krach und Staub. Ein Rundgang über die Baustelle zeigt, dass es vorwärts geht. Im Foyer lagern bereits die Elemente für die Haustechnik. Sie werden demnächst eingebaut. „Aktuell stimmen wir mit den zukünftigen Nutzern die Ausstattung der Räume für Philharmonie und Bibliothek ab“, sagt Projektleiter Thomas Puls. Auch mit dem Denkmalamt finden Gespräche statt, denn das neue Foyer und die Fassade werden fast genauso aussehen wie vorher. Einziger Unterschied ist die transparente Verglasung der äußerlichen Hülle, so dass ein Blick in den Kulturpalast möglich wird. „Das wird dem Gebäude eine besondere Ausstrahlung verleihen“, ist Puls überzeugt. Der Projektleiter versichert, dass alles nach Plan verläuft. Auf der östlichen Seite sind die ersten restaurierten Fassadenteile eingebaut worden, bis November wird die Hülle geschlossen sein, um die Baustelle beheizen zu können. Im neuen Saal, dem Herzstück des Hauses, wird unter der Decke die Bühnentechnik installiert. Um 20 Meter über dem Saalboden arbeiten zu können, wurde extra eine Strahlkonstruktion errichtet, auf der eine Plattform liegt. Über einen Lastaufzug werden Baumaterialien nach oben gehievt. Zukünftig gibt es im Kulturpalast vier Personen- und einen Lastenaufzug. Der Ausbau des Konzertsaales läuft auf Hochtouren. Unter der Decke hängen bereits die Unterkonstruktionen für die Beleuchtung. Bis Dezember 2016 wird der Saalausbau dauern. Parallel wird das Dach des Gebäudes umfassend saniert, immerhin eine Fläche von 4.700 Quadratmetern. Die Kupferkuppel ist noch funktionstüchtig und bleibt unberührt. Bisher wurden 52 Millionen Euro an Leistungen ausgeschrieben und beauftragt, das sind etwa zwei Drittel der Gesamtkosten von 82 Millionen Euro. In 18 Monaten eröffnet der Kulturpalast wieder.


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