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Sandro Paufler

Der Traum vom Sachsenpokal-Finale ist für Bischofswerda geplatzt

Bischofswerda. Mit einer deutlichen Niederlage muss sich der Oberligist aus Bischofswerda dem Drittligisten aus Aue geschlagen geben. Ein Spielbericht.

Am 16. April empfing der Bischofswerdaer FV 08 den Drittligisten Erzgebirge Aue im Sachsenpokal-Halbfinale. Angestoßen wurde um 18 Uhr im Schiebocker Wesenitzsportpark. Nach einem regenreichen Spiel konnte der Drittligist aus dem Erzgebirge das Spiel mit 4:0 für sich entscheiden. Erzgebirge Aue steht somit als erster Finalist im Sachsenpokal fest.

 

Früher Treffer von Erzgebirge Aue

 

Bereits nach den ersten Minuten war Aue spielbestimmend, spielte klar, sicher und strukturiert von hinten heraus und erarbeitete sich Torchancen. Die Mannschaft aus Bischofswerda versuchte mit schnellen Pässen nach vorn gegenzuhalten. Das erste Tor fiel nach einer Ecke in der 15. Spielminute. Aue-Spieler Marco Schikora kam völlig frei im Strafraum zum Kopfball und köpfte zum 1:0.

 

Erzgebirge Aue baut Führung aus

 

Der erste gefährliche Torschuss des Oberligisten aus Bischofswerda gelang Leon Hahn in der 19. Minute. Trotzdem war Aue bis dahin das bessere Team, machte immer weiter Druck und kam zu weiteren Torchancen. Das 2:0 gelang dann durch einen Steilpass von Marvin Stefaniak auf Stürmer Marcel Bär, der Schiebocks Torhüter Stefan Kiefer erst umkurvte und dann mit voller Wucht in das freie Tor einnetzte. Bis dahin waren 28. Minuten gespielt. Für beide Mannschaften kommt erschwerend hinzu, dass der Platz durch den Dauerregen immer schwerer zu bespielen war.

Fazit nach der ersten Halbzeit: Aue hat das Spiel größtenteils im Griff, der Drittligist nimmt das Pokalspiel sehr ernst. Bischofswerda versucht dagegen anzukämpfen, findet aber keine gefährlichen Lösungen nach vorn. Zu oft geht der Ball verloren.

 

Kurze Spielunterbrechung in der zweiten Halbzeit

 

In der 49. Minute unterbrach der Schiedsrichter für zwei Minuten das Spiel, weil Aue-Fans aus dem Gästeblock Pyrotechnik gezündet hatten. In der Folge war das gesamte Spielfeld vernebelt.

Im Laufe der zweiten Halbzeit ist das Spiel ausgeglichener, Bischofswerda spielt diesmal mutiger nach vorn. Doch nach einem Konter schlägt der Drittligist wieder zu und erzielt das 3:0 in der 56. Spielminute. Erneut durch Torjäger Marcel Bär.

Zwar kam es noch in der 66. Minute durch Schiebocks Top-Stürmer Miguel Pereira Rodrigues zu einer gefährlichen Chance auf den Ausgleichstreffer, doch der Schuss geht von links an das Außennetz. Den Sieg besiegelte Aue in der 75. Minute mit einem Tor zum 4:0. Steffen Meuer konnte nach einem Pass in den Strafraum mit einem Nachschuss den Treffer erzielen.

Am 24. April entscheidet sich dann, wer gegen Aue im Finale spielt. Dort treffen im Sachsenpokal-Halbfinale Dynamo Dresden und der FSV Zwickau aufeinander.


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