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OP-Roboter in Hoyerswerda eingetroffen

Hoyerswerda. Nach langer Vorbereitung, Fördermittelantrag und Bauplanungen ist nun der nächste Meilenstein auf dem Weg zum roboterassistierten Operieren überwunden. Zum Training der zukünftigen Operateure ist ein Modell des OP-Roboters »DaVinci Xi« nach Hoyerswerda gekommen.
Geschäftsführerin Juliane Kirfe testet mit einem Simulationsprogramm die Bedienkonsole des OP-Roboters.

Geschäftsführerin Juliane Kirfe testet mit einem Simulationsprogramm die Bedienkonsole des OP-Roboters.

Bild: LSK

Allein in Deutschland sind derzeit über 300 solcher Geräte der Firma Intuitive im Einsatz. Rund 165.000 Operationen wurden damit schon durchgeführt. Damit das auch in Hoyerswerda gelingt, wies ein vierköpfiges Team der Firma Intuitive die Mitarbeiter am Seenland Klinikum sowohl in die medizinischen, pflegerischen als auch technischen Belange des OP-Roboters ein.

»Ich bin sehr froh, dass wir nach so langer Vorbereitungszeit den OP-Roboter nun endlich hier im Klinikum haben. Aber damit ist die Arbeit noch nicht getan. Jetzt fängt es für viele Kolleginnen und Kollegen erst richtig an. Auch haben wir organisatorisch noch einige Vorbereitungen zu treffen, bis wir wirklich den ersten Patienten damit operieren können. Aber nun stehen erst einmal die Trainings an«, resümiert Juliane Kirfe, Geschäftsführerin des Lausitzer Seenland Klinikums.

 

Vorfreude aufs roboterassistierte Operieren

Einer der ersten Nutzer dieser neuen Technik ist Dr. med. Nasreldin Mohammed. Er leitet die Klinik für Urologie, Kinderurologie und onkologische Urologie, ist u.a. Facharzt für Urologie und Instructor für roboterassistiertes Operieren. Nach vielen Jahren Erfahrung und Kursen am Uniklinikum Halle wartet er schon sehr darauf, hier am Lausitzer Seenland Klinikum mit dem roboterassistierten Operieren zu starten: »Es ist ein bisschen wie Radfahren. Man verlernt es nie. Ich habe schon viele Stunden mit dem System operiert und kann es kaum erwarten, bis wir das System auch im OP-Bereich eingebaut haben.«


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