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Sandro Paufler

Hohwaldweg wird endlich gebaut

Steinigtwolmsdorf. Seit dieser Woche sind Baufahrzeuge auf dem Hohwaldweg im Einsatz. Wie lange die Bauarbeiten andauern sollen und welche clevere Lösung sich die Gemeindeverwaltung einfallen lassen hat.

Beim Pressegespräch mit Bürgermeisterin Kathrin Gessel haben Bauarbeiter den asphaltierten Teil der Straße mit einer Maschine bereits abgefräst.

Beim Pressegespräch mit Bürgermeisterin Kathrin Gessel haben Bauarbeiter den asphaltierten Teil der Straße mit einer Maschine bereits abgefräst.

Bild: Sandro Paufler

In der Oberlausitzer Gemeinde begann am 22. April ein lang ersehntes Straßenbauprojekt: Auf einer Länge von knapp einem Kilometer wird der Hohwaldweg grundhaft ausgebaut sowie die Beleuchtung erneuert.

 

Der Ausbau ist dringend nötig

 

Die Straße ist zum Teil sehr schmal und nicht asphaltiert. Für die Instandsetzung investiert die Gemeinde 900.000 Euro, wovon 75 Prozent vom Freistaat Sachsen gefördert werden. Seit 2016 beabsichtigt die Gemeindeverwaltung, diese Baumaßnahme anzugehen.

 

Hochwasserschäden beseitigen

 

Parallel dazu wird ein zweiter Bauabschnitt im unteren Bereich der Straße angegangen. In Höhe der Grundschule geht es auf einem 300 Meter langen Streckenabschnitt darum, entstandene Hochwasserschäden zu beseitigen. Konkret wird in diesem Bereich die Entwässerung repariert und das Straßen-Bankett in Ordnung gebracht. Hierfür werden rund 80.000 Euro fällig. Diese Kosten übernimmt der Freistaat Sachsen zu 100 Prozent.

 

Fertigstellung noch dieses Jahr

 

Wie die Bürgermeisterin Kathrin Gessel erklärt, sollen beide Bauabschnitte bis November 2024 abgeschlossen sein. Bis dahin müssen sich Einwohner auf eine Vollsperrung des Hohwaldweges einstellen.

 

Recycling von Schuttbergen

 

In Sachen Nachhaltigkeit hat die Gemeinde eine gute Recyclinglösung gefunden: Letztes Jahr ließ die Verwaltung das leerstehende Erbgericht im Ortsteil Ringenhain abreißen. Die entstandenen Schuttberge wurden daraufhin sorgfältig geprüft und zertifiziert, um nun als Unterbau für den neuen Hohwaldweg zu dienen. Für die Gemeinde ist das nicht nur umweltfreundlich, sondern auch eine kostensparende Lösung.


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