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"Katze Q" schnurrt in Dresden

Dresden. Ob in Familie, zum Kindergeburtstag oder mit der Schulklasse – die geheimnisvolle Kiste mit vier Räumen lädt ein, die verrückte Quantenwelt mit allen Sinnen zu erforschen und herauszufinden, ob Katze Q tot oder lebendig ist.
Roland Schwarz, Direktor der Technischen Sammlungen Dresden, Professor Matthias Vojta, Dresdner ct.qmat-Sprecher, Professor Ralph Claessen, Würzburger ct.qmat-Sprecher, Professorin Ursula M. Staudinger, Rektorin der TU Dresden und Michael Kretschmer,
Ministerpräsident des Freistaates Sachsen und Schirmherr des Projekts nutzten die Gelegenheit, den Kindern der Universitätsschule Dresden bei der Eröffnung des Escape Rooms „Katze Q – Ein Quanten-Adventure“ live über die Schulter zu schauen.

Roland Schwarz, Direktor der Technischen Sammlungen Dresden, Professor Matthias Vojta, Dresdner ct.qmat-Sprecher, Professor Ralph Claessen, Würzburger ct.qmat-Sprecher, Professorin Ursula M. Staudinger, Rektorin der TU Dresden und Michael Kretschmer, Ministerpräsident des Freistaates Sachsen und Schirmherr des Projekts nutzten die Gelegenheit, den Kindern der Universitätsschule Dresden bei der Eröffnung des Escape Rooms „Katze Q – Ein Quanten-Adventure“ live über die Schulter zu schauen.

Bild: Amac Garbe

„Was ist in der Box? Katze Q!“, tönt es ab jetzt in den Technischen Sammlungen Dresden. Das süße, halb tote Schmusetier ist Hauptfigur und Namensgeberin des ersten Escape Rooms zur Quantenphysik in Deutschland für Kinder und Jugendliche, der jetzt eröffnet wurde. Die geheimnisvolle Kiste verbirgt eine „Quantenwohnung“ mit 17 Rätseln.

Phänomene aus der verrückten Quantenwelt lassen sich hier mit allen Sinnen erleben – begleitet von der Stimme des Comedians Olaf Schubert. Das Projekt wurde vom Dresden-Würzburger Exzellenzcluster ct.qmat gemeinsam mit dem preisgekrönten Game-Designer Philipp Stollenmayer entwickelt. Schirmherr ist Michael Kretschmer, Ministerpräsident des Freistaates Sachsen.

 

Zufall, Donut und kalte Chips

 

Quantenphysik zum Anfassen und Spaß haben: Der neue Escape Room „Katze Q – Ein Quanten-Adventure“ des Dresden-Würzburger Exzellenzclusters ct.qmat – Complexity and Topology in Quantum Matter und der Technischen Sammlungen Dresden lockt Kinder und Jugendliche in das außergewöhnliche Universum der Katze Q.

Ob in Familie, zum Kindergeburtstag oder mit der Schulklasse – die geheimnisvolle Kiste mit vier Räumen lädt ein, die verrückte Quantenwelt mit allen Sinnen zu erforschen und herauszufinden, ob Katze Q tot oder lebendig ist. Alle 17 Rätsel beruhen auf wissenschaftlichen Phänomenen und Anwendungen der Quantenphysik, darunter Donuts als ihr „Wahrzeichen“, das Konzept des Zufalls und energiesparende kalte Chips für zukünftige Computer. Das Katze Q-Lexikon „Kittypedia to go“ liefert zu jedem Rätsel populär aufbereitetes Hintergrundwissen zum Mitnehmen.

Die Stimme des sächsischen Comedians Olaf Schubert begleitet durch Bad, Küche, Wohn- und Schlafzimmer der „Quantenwohnung“, in der andere Regeln gelten als im Alltag. Gespielt werden kann in deutscher und englischer Sprache.

 

Neues Highlight für Dresden und Sachsen

 

„Der Freistaat Sachsen ist ein Hightech-Land mit einer führenden Mikroelektronik-Industrie und einer exzellenten Forschung. Die Entwicklung neuer Quantentechnologien gehört weltweit zu den wichtigen Zukunftsfaktoren und mit dem Exzellenzcluster ct.qmat ist Sachsen ganz vorn dabei. Ab sofort haben Dresden und Sachsen mit dem ersten Escape Room zur Quantenphysik für Kinder und Jugendliche in Deutschland ein einzigartiges Highlight, das dieses spannende Forschungsfeld allen Altersgruppen zugänglich macht und für das ich gern die Schirmherrschaft übernommen habe. Ich freue mich, wenn dadurch schon ganz junge Leute das große Potenzial unseres Freistaates kennenlernen. Auch so geht sächsisch“, sagte Michael Kretschmer, Schirmherr des Escape Rooms „Katze Q“, während der Eröffnung in den Technischen Sammlungen Dresden.

„Das Wissenschaftsland Sachsen hat mit dem ersten begehbaren Escape Room zur Quantenphysik für Kinder und Jugendliche in Deutschland einen neuen Anziehungspunkt. Dieses außergewöhnliche Projekt zur Nachwuchsgewinnung für Sachsens Wissenschaft unterstützen wir sehr gern, nicht zuletzt im Rahmen unserer Kampagne SPIN2030 zum 2 Wissenschaftsland Sachsen“, erklärte der sächsische Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow anlässlich der Eröffnung.

Das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus (SMWK) fördert den Escape Room „Katze Q“. „Das Exzellenzcluster ct.qmat der Universitäten Dresden und Würzburg betritt nicht nur mit seiner exzellenten Forschung immer wieder Neuland, sondern beschreitet mit dem heute hier eröffneten Escape Room auch neue Wege der Wissenschaftskommunikation. Als Kooperation zwischen den Technischen Sammlungen Dresden und der TUD ist mit dem einzigartigen Escape Room zur Quantenphysik ein herausragendes Projekt mit internationaler Ausstrahlung entstanden, das Neugier und Entdeckerfreude bei Groß und Klein weckt und komplexe Wissenschaft begreifbar macht“, unterstrich Professorin Ursula M. Staudinger, Rektorin der TUD, bei der Eröffnung in Dresden.

Mit Olaf Schubert führt zudem eine bekannte Dresdner Stimme durch die Quantenwelt“, betonte Annekatrin Klepsch, Bürgermeisterin für Kultur, Wissenschaft und Tourismus der Landeshauptstadt Dresden. Erlebnis Wissenschaft „Dresden ist die weltweite Hauptstadt der Festkörperphysik. Wir wollen Neugier wecken für die spannenden Grundlagenthemen, an denen wir forschen, und zeigen wie viel Spaß das macht“, so Matthias Vojta, Professor für Theoretische Festkörperphysik an der Technischen Universität (TU) Dresden und Dresdner ct.qmat-Sprecher. „Bisher gehört Physik meist zu den weniger geliebten Schulfächern, in den Physik-Studiengängen sind zudem Frauen unterrepräsentiert. Um Kindern und Jugendlichen den Zugang zur Physik sowie zu MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) zu erleichtern und vor allem Mädchen zu begeistern, haben wir aus einem berühmten Gedankenexperiment der Quantenphysik ein Erlebnis für alle Sinne gemacht. Dabei sind wir einem modernen Gamification-Ansatz gefolgt. Das bedeutet, Lernen findet auf eine verspielte, fast unbemerkte Weise statt. Und das Beste: Niemand muss ein Mathe- oder Physikgenie sein, um mitzuspielen!“

Vorbild für den Escape Room ist die Spiele-App „Katze Q – Ein Quanten-Adventure“ des Exzellenzclusters ct.qmat, die weltweit mehr als eine halbe Million Mal heruntergeladen wurde und internationale Preise gewann. Inzwischen hat Katze Q auch einen eigenen deutschen Wikipedia-Eintrag. Mit dem Escape Room wurde das digitale Spiel zur realen Spielumgebung weiterentwickelt. Erneut mit im Team: Der preisgekrönte Game-Designer Philipp Stollenmayer, der den Look des halb toten Schmusetiers und der Spielewelt bis heute prägt: „Ich bin stolz darauf, dass mein digitales Spiel den Sprung in die reale Welt geschafft hat! Es war ein großes Abenteuer, Katze Q in die begehbare Kiste zu schicken und die schwer begreifbaren, verrückten Phänomene der Quantenwelt wirklich mit allen Sinnen erlebbar zu machen. Ich bin gespannt, wie die Quantenwohnung bei den Kindern und Jugendlichen ankommt.“

Schnurrrrchrrrrr ... verspielt lernen „Komplexe Forschungsinhalte sind der Öffentlichkeit häufig schwer zugänglich. Hier setzen wir als Dresdner Science Center an. Wir möchten Kinder und Jugendliche für naturwissenschaftliche und technische Zusammenhänge begeistern, zum Tüfteln, Ausprobieren, Experimentieren und Entdecken anregen“, so Roland Schwarz, Direktor der Technischen Sammlungen Dresden. „Wir übersetzen echte wissenschaftliche Phänomene in Spielabenteuer. Diesem Prinzip folgt auch der erste begehbare Escape Room zur Quantenphysik für Kinder und Jugendliche in Deutschland."


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