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Meißner Hahnemannzentrum e.V.

https://hahnemannzentrum-meissen.de/ Das Meißner Hahnemannzentrum e.V. besteht seit fast 24 Jahren als Verein für Umwelt, naturheilkundliche Bildung und ökologisches Bauen. Der 1755 in Meißen geborene Begründer der Homöopathie, Dr. Christian Friedrich Samuel Hahnemann, ist Namensgeber. Die ca. 50 Vereinsmitglieder haben sich in der Vergangenheit in verschiedenen Bereichen einen guten Ruf verschafft. Kunst/ Kultur/ Soziales/ Umwelt sind Tätigkeitsschwerpunkte. Darüber hinaus ist die Erhaltung und Pflege des Areals der altehrwürdigen Klosterruine „Zum heiligen Kreuz“ eine verpflichtende Aufgabe geworden. Eine Schule für klassische Homöopathie besteht seit über 22 Jahren. Hier lehren Referenten aus allen Teilen des Landes und der Welt. Die seit 1996 stattfindenden Hahnemanntage mit großer Fachtagung und Laienveranstaltungen ziehen jährlich Hunderte von Ärzten und Heilpraktikern nach Meißen und machen diese Stadt zusätzlich bekannt. Da der Verein an einer Überfülle von Aufgaben beteiligt ist, dafür aber keine institutionelle Förderung durch die Kommune erfährt, fehlt es immer wieder an den notwendigsten Arbeitsmitteln. Benötigt werden in diesem Jahr Mittel zur Auswechselung eines verschlissenen Bürocomputers und zur Ausstattung des ausgefallenen Transporters Citroen Jumper mit einem neuen Motor in Höhe von insgesamt etwa 6.000 Euro. Diese Summe (ca. 800 Euro und 5.200 Euro) kann der Verein allein nicht aufbringen, kann aber auch darauf nicht verzichten, weil sonst die geplanten Vorhaben zur Erhaltung des Gesamtgeländes von Heilig Kreuz ins Stocken geraten. Denkmalpflege ist ein Prozess, der Stetigkeit verlangt.   Der 1994 gegründete Verein hat sich in der Vergangenheit immer wieder als Impulsgeber bewährt. Hier wurden neue Strategien der Denkmalpflege entwickelt und die soziale Teilhabe von Benachteiligten organisiert. Auch ging es im Rahmen von Umweltprogrammen um den Artenschutz und die Bildung für nachhaltige Entwicklung. Aber auch neue künstlerische Akzente für die Region wurden gesetzt. Beispielhaft dafür steht die Wiederentdeckung des um 1250 geborenen Sängers und Wegbereiter eher städtisch geprägter Meistersingerschulen, Heinrich „Frauenlob“ zu Meißen und die Open-Air-Aufführung seines Kreuleichs in einer Rekomposition des in Hamburger lebenden Karsten Gundermann. Die Triologie des größten Sächsischen Sängerbarden Heinrich „Frauenlob“ aus Marienleich, Kreuzleich und Minneleich soll in der Perspektive dem Standort von Heilig Kreuz ein neues, kulturelles Rückgrat als Festspielort verschaffen. Das Besondere dabei wird sein, die Ideen der Homöopathie mit neuen geistigen und künstlerischen Ausdrucksformen zu verknüpfen.


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