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Eislöwen-Abenteuer Aufstieg geht weiter

Sachsen. Die WochenKurier-Kolumne von Thomas Schmidt

Thomas Schmidt

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Bild: Privat

Der Aufstieg ist drin. Nein, es geht bei dieser Aussage mal nicht um Dynamo. Ich meine vielmehr die Dresdner Eislöwen. Die haben die DEL2-Hauptrunde als Fünfter abgeschlossen. Okay, Platz vier wäre besser gewesen, dann hätte man im Modus Best-of-Seven im Play-off-Viertelfinale vier und nicht nur drei Heimspiele gehabt – was ja nicht nur in Sachen Fan-Unterstützung, sondern auch in finanzieller Hinsicht bei zuletzt oft voller JOYNEXT-Arena schön gewesen wäre.

Ausgerechnet in der letzten Partie rutschten die Blau-Weißen von Rang vier auf fünf – wegen einer Niederlage bei Play-off-Gegner Krefeld. Der schob sich damit vor die Sachsen. Doch das 4:7 aus Dresdner Sicht war ein Duell auf Augenhöhe und sollte ein Mutmacher für die erste K.o-Runde sein. Die beginnt am 15. März, das erste Heimspiel steigt zwei Tage später. Sollten sich die Dresdner nicht behaupten, wäre Ende März Saisonschluss. Andernfalls stünde im Ideal-Fall nach erfolgreichen Halbfinal- und Final-Duellen am 30. April der DEL-Aufstieg fest.

Doch ehrlicherweise ist das unrealistisch. Die Kassel Huskies spielten quasi in der Hauptrunde in einer anderen Liga, schlossen die mit sagenhaften 38 Punkten Vorsprung auf den Tabellenzweiten ab. Andererseits spricht die Tendenz nicht gegen die Dresdner. Seit dem Trainer-Wechsel von Andreas Brockmann zu Petteri Kilpivaara holten die Eislöwen genausoviele Siege wie Krefeld. Und jedes (Play-off-)Duell geht erst einmal bei null los. Zunächst das gegen Krefeld und dann vielleicht auch das gegen Kassel.


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