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Schritte zurück zur Normalität

Für alle Bürgerinnen und Bürger waren die vergangenen Wochen und Monate eine große Herausforderung, die sehr viel abverlangte. Schritt für Schritt beginnt nun aber die Rückkehr zum gewohnten Alltagsgeschehen.
Beigeordneter Michael Koch, Landrat Harald Altekrüger und Dr. Sven Sondergeld, Amtsarzt im Landkreis Spree-Neiße (v.l.)gaben Einblicke über die bisherigen Strategien zur Eindämmung der Pandemie im Landkreis sowie über weitere Vorsichtsmaßnahmen, die getroffen wurden und noch in Planung sind. Foto: Landkreis Spree-Neiße

Beigeordneter Michael Koch, Landrat Harald Altekrüger und Dr. Sven Sondergeld, Amtsarzt im Landkreis Spree-Neiße (v.l.)gaben Einblicke über die bisherigen Strategien zur Eindämmung der Pandemie im Landkreis sowie über weitere Vorsichtsmaßnahmen, die getroffen wurden und noch in Planung sind. Foto: Landkreis Spree-Neiße

Am vergangenen Freitag informierte Landrat Harald Altekrüger gemeinsam mit seinem Beigeordneten und zuständigen Dezernenten Michael Koch sowie dem Amtsarzt Sven Sondergeld in einem Pressegespräch über den Verlauf der Corona-Krise im Landkreis Spree-Neiße. Denn die Kreisverwaltung hat mit zahlreichen Maßnahmen dazu beigetragen, dass im April die Infektionskurve deutlich abflachte. Im Landkreis Spree-Neiße wurden bisher 2140 Tests, inklusive Mehrfachtestungen, durchgeführt. 2027 sind davon insgesamt negativ ausgefallen. 64 Personen wurden positiv getestet. »Innerhalb von 46 Tagen hatten wir eine Neuinfektion, die seit sechs Tagen als geheilt gilt«, berichtet Harald Altekrüger. Aktuell befinden sich acht Personen in Quarantäne. Insgesamt wurden bis vergangenen Freitag 494 Personen in Quarantäne gesetzt. Um die Einhaltung der Quarantäne zu überprüfen, übernehmen seit dem 8. April speziell geschulte Mitarbeiter Kontrollen und erkundigen sich nach dem Wohlbefinden. 20 Mitarbeiter wurden geschult, um Infektionsgeschehen rekonstruieren und Kontaktpersonen ermitteln zu können. »Seit Beginn der Pandemie haben wir uns regelmäßig u.a. mit den Bürgermeistern und Amtsdirektoren ausgetauscht sowie auch mit dem Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg. Auch mit dem polnischen Nachbarlandkreis Krosno haben wir uns abgestimmt«, so der Landrat. Momentan werden die unterschiedlichsten Corona-Ausbruchsszenarien durchgegangen und passende Handlungskonzepte, z.B. für Kitas, Schulen, Gemeinschaftseinrichtungen, Pflegeheime und gastronomische Einrichtungen entwickelt, um schnell und angemessen reagieren zu können. Für den Fall eines erneuten Ausbruchs oder einer zweiten Infektionswelle im Herbst beschafft und bevorratet sich der Landkreis mit Schutzausrüstung. »Jedoch gehen wir in der aktuellen Situation nicht zwingend von einer Verschlechterung der Lage aus, denn trotz der Lockerungen und der verstärkten Mobilität bzw. Kontaktaufnahme am Himmelfahrts- oder Pfingstwochenende, kam es zu keinem großen Anstieg der Infektions- und nur zu einem geringfügigen Anstieg der Quarantänezahlen«, berichtet Landrat Harald Altekrüger und sagt weiter: »Ich freue mich sehr, dass nun der Regelbetrieb in den Kitas wieder stattfinden kann und ebenso darüber, dass ab dem 10. August der Schulunterricht wieder im regulären Klassenverband stattfinden wird. Das stellt einen großen Schritt hin zur Normalität dar.« Der Landrat bedankt sich zudem bei allen Bürgerinnen und Bürgern für die großartige Disziplin, für das Abstandhalten und die gegenseitige Rücksichtnahme: »Ich bin stolz auf das vorbildliche Verhalten unserer Bürgerinnen und Bürger, die in dieser für uns alle schwierige Zeit ein bemerkenswertes Verständnis für die ergriffenen Maßnahmen gezeigt haben.«


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