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Jagd auf Peitzer Karpfenschuppen

Die Peitzer Karpfenschuppe erhält in Corona-Zeiten eine ganz besondere Bedeutung. “Der kleine Glücksbringer gehört in diesem Jahr wieder in jede Geldbörse“, empfiehlt Teichgut-Geschäftsführer Gerd Michalis. Damit sollen unabhängig von den gültigen AHA-Regeln gesundheitliche Einschränkungen möglichst abgewendet werden.
Die amtierende Teichnixe Jenifer Fiebow mit einem Peitzer Glücksbringer. Foto: Amt Peitz

Die amtierende Teichnixe Jenifer Fiebow mit einem Peitzer Glücksbringer. Foto: Amt Peitz

Die allgemeinen Erwartungen für Glück und Wohlergehen, immer ein volles Portemonnaie und eine das ganze Jahr anhaltende  Glückssträhne werden dadurch nicht außer Kraft gesetzt. Rund 20 Tonnen der ehemals vom Peitzer Amtsrat Kunert gezüchteten Spiegelkarpfen sollen zu Weihnachten und Silvester in die Verkaufsstellen und mobilen Fischstände in Südbrandenburg kommen. Die traditionelle Karpfenstraße reicht dieses Mal von Lübben und Lübbenau im Spreewald bis nach Kolkwitz (gegenüber Tankstelle), Klein Gaglow (Meier’s Obstmarkt), Glinzig (am Angelteich) bis nach Peitz (Teichgut). Verkauft werden die schuppenarmen Fische mit einem sehr guten Fleischansatz am Mittwoch und Donnerstag (23. und 24. Dezember) sowie am 30. und 31. Dezember, jeweils ab 9 Uhr. Der Kilo-Preis hat sich in diesem Jahr leicht erhöht und beträgt 6,50 Euro. Angeboten werden die  Karpfen mit einem Gewicht von 1,5 bis 3,5 Kilogramm. Die 17 Peitzer Teichgutfischer haben in diesem Jahr etwa 500 Tonnen Spiegelkarpfen und 15 Tonnen andere Feinfische, unter anderen Forellen, Hechte, Barsche, Welse und Störe, aus dem rund 1.600 Hektar großen Teichgebiet geerntet. Bis kurz vor Weihnachten und Silvester bleiben die Karpfen bei klarem Wasser und ohne zusätzliche Nahrung in den Hälteranlagen des Peitzer Teichgutes. (kay) Infos zum Karpfenverkauf unter www.peitzer-edelfisch.de


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